Zeit und Ort: 6.4.2018, 17 bis 19 Uhr (st) in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Jägerstr. 22/23, 10117, Konferenzraum 1.
Um Anmeldung per E-Mail unter DH-Kolloquium(at)bbaw.de wird gebeten.
IIIF: Offene und entwicklerfreundliche APIs für digitales Kulturerbe
Immer mehr Bibliotheken, Archive und Museen weltweit stellen ihre Daten - ganz im Sinne von Open Data - über frei verfügbare Schnittstellen basierend auf den offenen IIIF (International Image Interoperability Framework) Spezifikationen bereit. Mit ihnen können Forscher und Nutzer Daten verschiedenster Quellen für ihre Arbeit nutzen und zusammenstellen, sowie Entwickler ihre Anwendungen unabhängig von den Eigenheiten der verschiedenen Datenlieferanten entwickeln. Der Vortrag will eine Einführung in die gängigsten IIIF APIs geben, zeigen welche konkreten Vorteile für verschiedenste Nutzergruppen aus ihnen entwachsen und wie sie sich von bereits verbreiteten Standards wie METS abgrenzen. Auch praktischere Aspekte sollen behandelt werden: Wie aufwendig ist es, die eigenen Daten über IIIF bereitzustellen? Welche Viewer gibt es, um die Daten benutzerfreundlich zu präsentieren? Wer stellt bereits seine Daten über IIIF zur Verfügung?
Zum Referenten:
B.A. Europäische Kulturgeschichte, M.Sc. Computerlinguistik, arbeitet seit 2012 als Softwareentwickler an der Bayerischen Staatsbibliothek wo er Ende 2013 mit der Entwicklung von IIIF-Schnittstellen begann. Mittlerweile liefert die BSB über 2 Million Objekte über IIIF aus und plant langfristig alle Bilddaten über freie IIIF Schnittstellen zur Verfügung zu stellen.
Folien zum Vortrag: https://jbaiter.github.io/iiif_dhberlin/.