Vortrag | 15.03.2019 | 18 Uhr - 20 Uhr
Alexander von Humboldt pflegte in seiner Wissenschaft ein komplexes Verhältnis zu deren Visualisierung. Er versuchte bei seinem Publikum einen „Totaleindruck“ zu erzeugen und zugleich ein Verständnis für das Zusammenspiel höchst unterschiedlicher Faktoren zu erwecken. Der Vortrag des Romanisten und Akademiemitglieds Ottmar Ette gehtden Wegen und Wirkungen der Humboldt‘schen Versuche nach, ein Zusammendenken von Natur und Kultur buchstäblich und modellhaft vor Augen zu führen.
Damit wird zugleich das Jahresthema 2019|20 „Naturgemälde“ eröffnet. Inspiriert von dem durch Alexander von Humboldt geprägten Begriff „Naturgemälde“ stehen in den nächsten zwei Jahren die Darstellung von Naturphänomenen in Wissenschaft und Kunst im Mittelpunkt ganz unterschiedlicher Veranstaltungen. Einen Ausblick darauf, welche Fragen sich im Blick auf alte, neue und zukünftige „Naturgemälde“ eröffnen und welche Veranstaltungen Sie erwarten, bietet der Sprecher des Jahresthemas MatthiasSteinmetz. Durch den Abend führt die Journalistin Dorothee Nolte, die als intime Kennerin von Alexander von Humboldts Biographie zugleich eine kurze Einführung in dessen Forscherleben geben wird.
Veranstaltungsort:
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt
Leibniz-Saal
Markgrafenstraße 38
10117 Berlin
Kontakt:
Dr. Friederike Krippner (krippner@bbaw.de)