Beginnt Sibirien schon in der Hasenheide? Das behauptete zumindest Alexander von Humboldt nach der Rückkehr von seiner russisch-sibirischen Reise. Denn Kiefern und andere Nadelhölzer prägen von Berlin bis nach Westsibirien Landschaften, die Humboldt gemeinsam mit dem Naturforscher Christian Gottfried Ehrenberg durchquerte. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in das Jahr 1829. Auf einer Kutschfahrt mit Ulrich Päßler, Tobias Kraft (BBAW) und Markus Bockisch lernen Sie Humboldts Reisegefährten Ehrenberg kennen, der Russlands Flora und Fauna in präzisen Zeichnungen und Tagebuchnotizen festhielt.
Ein Beitrag des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“. Das Vorhaben veröffentlicht in seiner edition humboldt digital neben den Tagebüchern der amerikanischen Reise Humboldts (1799–1804) auch Quellen zur russisch-sibirischen Reise. Dazu gehören unter anderem Alexander von Humboldts Fragmente des Sibirischen Reise-Journals 1829 sowie Ehrenbergs Reisetagebuch. In der über 300 Briefe umfassenden Korrespondenz Humboldts mit Ehrenberg war die gemeinsame Forschungsreise ebenfalls ein wiederkehrendes Thema.