Schleiermacher, als Dreißigjähriger berühmt geworden mit seinen „Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern”, hielt 1832 nach dem Ende der Cholera-Epidemie in Berlin eine Predigt von überraschender Aktualität. Er reflektiert die Pandemie-Erfahrung bezogen auf das Gemeinwohl, im Parcours symbolisiert durch die Gestaltung eines modernen Frauenkopfes. Wesentliche Gedanken der Predigt, ausgewählt von Elisabeth Blumrich (BBAW) und gesprochen von Jan Bovensiepen, führen in die Gegenwart.
Ein Beitrag des Akademievorhabens „Schleiermacher in Berlin 1808–1834“.