Vernissage | 17.05.2021 | 18:00 Uhr | Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Die Zelle ist die biologische Einheit des Lebens. Autonom, aber doch abhängig von ihrer Umgebung. Zu klein, als dass wir sie mit bloßem Auge erkennen können – wir brauchen dafür Mikroskope. 1858 formulierte Rudolf Virchow das revolutionäre Konzept der „Cellularpathologie“, dass also Krankheiten durch Störungen der Zellfunktion entstehen. 1882 beschrieb Robert Koch ein Bakterium als Verursacher der Tuberkulose.
Heute wissen wir, dass Bakterien, Viren und krankhaft veränderte Zellen die „biologische Einheit der Krankheit“ sind. Die Vermessung der Zellen durch immer bessere physikalische und chemische Methoden hat in den letzten 150 Jahren ein molekulares Bild der Zelle geschaffen. Voraussetzung, um Krankheiten, die heute noch unheilbar sind, auf der Ebene der Zelle erfolgreich zu behandeln. Diese Ausstellung beleuchtet diesen Weg.
Eine Kooperationsveranstaltung des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ) und des Jahresthemas 2021|22 „Die Vermessung des Lebendigen“.
Ausstellungseröffnung mit Andreas Radbruch (Direktor des DRFZ, Akademiemitglied) und Christoph Markschies (Akademiepräsident, Sprecher des Jahresthemas).
Die Ausstellung ist in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vom 18. Mai bis 27. Juni 2022 zu sehen.
Öffnungszeiten der Ausstellung ab 18. Mai 2022: Mo-Fr, 10-20 Uhr (außer an Feiertagen). Eintritt frei.
Eingang zur Ausstellung über Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin.
Zum Besuch der Ausstellung melden Sie sich an der Pforte Jägerstraße 22/23 an und hinterlassen Ihre Kontaktdaten. In der Ausstellung gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.