31. Dezember 1789
Heinrich August, geb. 1777. - Am 16. April 1800 schreibt der Prinz
an Lehndorff, dass er dessen Wunsch, den Sohn Heinrich als Ritter
des Johanniter-Ordens aufzunehmen, nicht erfüllen, könne, da nach
Beschluss des Kapitels von 1795 nunmehr ein Alter von 24 Jahren bei
Aufnahme erreicht sein müsse, vgl. ebd., S. 151 f.
[Schließen]Als Herrenmeister des
Johanniter-Ordens verspricht Prinz
Ferdinand
Lehndorff für dessen
Sohn eine Anwartschaft
auf eine Pfründe des Johanniter-Ordens, sobald dieser das 13.
Lebensjahr überschritten habe.
Editorische Auslassung [...]
Ich bin erfreut, dass es Ihnen auf Ihrem Landgute gefällt; die Pflege des Gartenbaus
während der günstigen Jahreszeit, gesellige Aufführungen während des Winters,
eine erwählte und Die Rückkehr nach Steinort brachte auch die Möglichkeit zu Reisen und
zahlreichen Besuchen und Gegenbesuchen mit sich. Zum Jahreswechsel
1790/91 kamen die Lehndorffs nach Berlin, besuchten die Oper, Bälle und nahmen an
Hoffestlichkeiten teil, siehe das Tagebuch von Amalie von Lehndorff, geb. von Schmettau vom
Juni 1790 bis September 1792, in: LASA, StA L, Bestand 21950 FA
Lehndorff, Nr. 493.
[Schließen]angenehme Gesellschaft, was braucht man mehr, um glücklich zu
sein und nach Belieben die Annehmlichkeiten des Lebens zu genießen? Sie haben
all das in Steinort zu vereinigen
gewusst. Sie täten Unrecht, Ihre Stellung zu verlassen, denn Größe und Würden
machen nicht das Glück des Lebens aus. Die Gesellschaft der Großen, obgleich
ehrenvoll, ist immer mit Zwang verknüpft, wozu oft noch Langeweile kommt; als
alter Hofmann, der eine vollkommene Kenntnis des Hofes und der großen Welt
besitzt, werden Sie, denke ich, mir Recht geben. Editorische Auslassung [...]
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