Regest: Er berichtet über notwendige Veränderungen im Haus. So sollte im Zimmer Nr. 11 die Bettstellen mit einem „Federeinsatz“ versehen werden, da in „diesem Zimmer noch immer ein Strohsack ist und gewöhnlich von einem Herrn oder Dame zum Schlafen benützt wird.“ Der Preis läge bei 17 Fl. - Er berichtet über den geplanten Anschluss an eine gemeinsame Wasserleitung der Villenbesitzer „diesseits des Wasserfalls, welche ebenfalls das Mineralwasser vom Rudolf-Stollen nächst dem Badeschloss beziehen“, um das Badewasser „von der Quelle bis zur Villa Meran in einem großen Rohr herüber“ zu führen, wo dann „einem jeden Haus das gebührende Wasser zugeteilt“ würde; dies wäre für alle Parteien gerecht und „ein großer Nutzen überhaupt für uns, da wir die alten Holzröhren alle wieder zur kalten Wasserleitung sehr notwendig benutzen können, und keine neuen Röhren anzukaufen brauchen“.

Zitierhinweis

Jakob Oberlechner an Anna Gräfin von Lehndorff. Bad Gastein, 6. Oktober 1887. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_nsg_kky_ny