Regest:
Lehndorff wendet sich an Lenné in „einer Angelegenheit“, die in
„das so interessante und gemeinnützige Fach schlägt Unleserliche Stelle [...]
. Ich habe hier in Preußen, 12 Meilen von Angerburg entfernt, ein ziemlich
bedeutendes Besitztum.“ Es sei seit 400 Jahren im Familienbesitz. Der
Krieg 1806/07 habe es stark in Mitleidenschaft gezogen. Sein Wunsch und seine
Pflicht sei, es, den Besitz wiederherzustellen, doch ist „hier guter Rat
selten, Beispiel gar nicht.“ Deshalb wende er sich wegen eines
Ratschlags an Lenné und beziehe sich auf dessen
Lenné war nicht nur im
Berlin-Potsdamer Raum tätig. Es lassen sich ca. 30 von Lenné gestaltete
Gartenanlagen auf dem Gebiet des heutigen Polen nachweisen, so übernahm
er die Umgestaltung des Gutes Lomitz zum Landschaftspark oder die Anlage
des Scheitniger Parks in Breslau, vgl. Köhler, Marcus/Haase, Christoph,
Die Gärten Peter Joseph Lennés im heutigen Polen. Eine Spurensuche
jenseits von Oder und Neiße, Dößel 2016. Preußische Gärtner lassen sich
für das 19. Jahrhundert auch als Absolventen der Königlichen Gärtnerlehranstalt am Wildpark bei Potsdam
nachweisen, vgl. den Aufsatz von Roemer in: Altpreußische
Geschlechterkunde N. F. 30 48 (2000).
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„Abhandlung über
Landschaftsverschönerung“.
Vgl. GStA PK, XX. HA, Rep.
54 Gutsarchiv Lehndorff-Steinort, Nr. 738, n. f. zu den Erträgen
1820/21. Demnach wurden Pflaumen, Äpfel und Birnen angebaut und es gab
es eine Gemüse- und Blumenproduktion. Neben dem Eigenbedarf wurden Obst,
Gemüse und Blumen verkauft, für den Erlös wurden Sämereien und
Saatzwiebeln gekauft. Die Gartenarbeit wurde von Tagelöhnern
unterstützt.
[Schließen]Die „Obstkultur“ sei eines seiner
Anliegen. Unter den Bäumen, die nach dem Krieg geblieben
seien, gäbe es etliche „edle Sorten“. Doch sei der Ertrag gering,
auch hier bräuchte er Lennés Rat. Den Garten hätten bereits seine Ahnen
angelegt, dazu gehören eine Eichenallee und Seen. Vgl. hierzu die zahlreichen Eintragungen in den
Tagebücher des Grafen Ernst Ahasverus von Lehndorff.
[Schließen]Sein
Vater habe begonnen, den Garten in einen Park umzuwandeln. Er
benötige auch einen 1819 hatte er einen Gärtner
namens Geiger eingestellt, der
Vertrag in: GStA PK, XX, HA, Rep. 54 Gutsarchiv Lehndorff-Steinort, Nr.
517.
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„intelligenten
Gärtner“, jedoch sei vor Ort sei niemand zu
finden. Er fragt Lenné, ob dieser ihm jemand empfehlen könne,
der es sich zutraue, in Ostpreußen
diese Aufgabe anzunehmen.
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