Transdisziplinäres Symposium | 13.12.2011 | Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin
Reale Utopien? Symposium zur Ausstellung „Tomás Saraceno. Cloud Cities“
Der Künstler und Architekt Tomás Saraceno entwirft schwebende Städte und erforscht die Möglichkeiten fliegender Behausungen als Alternative zum Leben auf der Erdoberfläche. Diese und eine Vielzahl seiner weiteren Arbeiten tragen zu einer Debatte über andere Arten von Wohnen, Mobilität und Kommunikation bei. Begleitend zur Ausstellung "Tomás Saraceno. Cloud Cities" im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin fand am 13. Dezember 2011 das transdisziplinäre Symposium "Reale Utopien?" in Kooperation des Hanse-Wissenschaftskollegs und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt.
Einführung Udo Kittelmann / Katharina Schlüter
Künstlergespräch Tomás Saraceno / Friedrich von Borries
Friedrich von Borries sprach im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin mit Tomás Saraceno über den Begriff der Utopie und über die Arbeiten des Künstlers.
Shoji Sadao (Architekt, Fuller and Sadao PC, New York, USA)
Der Architekt Shoji Sadao - Kollege und Weggefährte von R. Buckminster Fuller - sprach über die utopischen Projekte des futuristischen Denkers.
Reto Weiler (Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs / Professor für Neurobiologie, Universität Oldenburg)
Reto Weiler sprach über Hirngespinste und die Aktivität des Hirns bei der Kunstwahrnehmung.
Klaus Bollinger (Ingenieur / Bolligner und Grohmann Ingenieure, Frankfurt a. M.)
Klaus Bollinger sprach über den Traum vom Fliegen als uralte Utopie der Menschen.
Susanne von Falkenhausen (Professorin für Neuere Kunstgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin)
Susanne von Falkenhausen sprach über die unterschiedliche Verwendung des Begriffs der Utopie in Kunst und Gesellschaft.
Elizabeth A. Povinelli (Professorin für Anthropologie, Columbia University, New York, USA)
Elizabeth A. Povinelli sprach über Utopia als perfekten Ort und als Unort.
Podiumsdiskussion
Es diskutierten Tomás Saraceno, Shoji Sadao, Reto Weiler, Klaus Bollinger, Susanne von Falkenhausen, Elizabeth A. Povinelli und Katharina Schlüter, moderiert von Friedrich von Borries.