Regest: Antwort auf dessen Brief vom 4. August. - Kalckreuth teilt Lehndorff mit, dass sein Sohn als Zuschauer nach Kalisch reise. Er habe für sein Alter ein „ungemein scharfes und unbefangenes Auge, so dass wir durch ihn manches interessantes zu erhalten hoffen können“. Auf Lehndorffs Frage nach den jungen Berliner Höfen antwortet er, dass die Prinzessinnen „bloß kokette Maulheldinnen“ seien; dies würde sich über die Gesellschaften bis in die Provinz verbreiten. - Der Polizeipräsident habe behauptet, Ferdinand von Schlippenbach sei in den Tumulten vom 3., 4. und 5. geblieben. - Zur Erkrankung des Königs. - Zur Erkrankung Wittgensteins. - Zur bevorstehenden Revue in Kalisch.

Zitierhinweis

Ludwig Ernst Heinrich Graf von Kalckreuth an Carl Friedrich Ludwig Graf von Lehndorff. Berlin, 24. August 1835. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_ckb_bcf_4y