Ausfertigung: LASA, StA L, Bestand 21950 FA Lehndorff, Nr. 395, Bl. 89-89v
21.11.1882
Das folgende ist mit „S. III von Tyszka” gekennzeichnet. Am 2. Dezember 1882 wurde Lehndorff in Kenntnis gesetzt (Bl. 92-93), dass in der Angelegenheit von Tyszka dem Minister vorgetragen worden sei. Der Minister gehe davon aus, dass, wenn Tyszka „jetzt einen Pensionierungsantrag stellt und mit Rücksicht auf seine bedrängten ökonomischen Verhältnisse von der Gnade seiner Majestät einen Zuschuss erbitte, dieser so berechnet werden würde, dass er mit Einschluss der Pension einen Betrag von 3.600 Mark ausmache”. In seinem Schreiben an den Oberstkämmerer und den Minister solle Tyszka schreiben, „wie er sich überzeugt, dass seine Stellung am Hofe Ihrer Königlichen Hoheit unhaltbar geworden und wie er deshalb seine Pensionierung, zugleich aber mit Rücksicht auf seine pekuniäre Lage von der Gnade Seiner Majestät einen Zuschuss zu derselben erbitte”.
Regest: Graf von Tyszka nimmt Bezug auf einen früheren Brief. Der Bruder Lehndorffs, Graf Heinrich, habe ihm geschrieben, dass er „nach Rücksprache mit Ihnen meinen Angelegenheiten näher treten und für mich in dieser Sache arbeiten wolle“.