Basedow, den 11. Mai 1855

  Editorische Auslassung [...] Den Wunsch der gnädigsten Frau Gräfin, die von Nevermann aufgefasste hochgräfliche  Auf die sog. „Nevermann-Chronik" von 1816 nimmt Lisch Bezug.
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Familiengeschichte
unverweilt zu übersenden, habe ich bedauerlichst nicht erfüllen können,  Für seine „Geschichte und Urkunden des Geschlechts Hahn‟, erschienen in 4 Bänden, Schwerin 1844–1856.
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weil der Archivar Lisch in Schwerin solche in Händen hat.
Derselbe schrieb mir unterm 26. v. M. wörtlich:

„Ich beantworte Ihren Brief sogleich, da ich zugleich mit Ihrem Briefe einen zweiten Brief der Frau Gräfin Anna von Lehndorff zu Steinort erhalten habe. Die Frau Gräfin wünscht Biographien zu den 5 Statuen im Saal. Ich habe sie ihr alle gesandt. Da ich die Handschrift von Nevermann im ersten Brief erwähnt hatte, so schreibt mir die Frau Gräfin, sie werde sich diese von Basedow kommen lassen. Die Handschrift ist aber in meinen Händen, und In den Archivalien des Familienarchivs nicht überliefert,
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ich habe der Frau Gräfin bereits alles abschreiben lassen und geschickt, was sie wünscht.“

Der Archivar Lisch meldete zugleich seine Überkunft zur Durchsicht aller im Archiv hierselbst befindlichen alten Familienakten. Es hat derselbe dabei 6 Tage zugebracht und war erfreut über den so reich ausgefallenen Fund zur näheren Aufklärung über Familienangelegenheiten.

Im Folgenden zur Schafzucht in Basedow, „Spekulation“ mit Wolle 1834 und Auslagen für Graf Cuno und dessen Aufenthalt in Steinort.

Zitierhinweis

Johann Friedrich Heuck an Carl Meinhard Graf von Lehndorff. Basedow, 11. Mai 1855. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_osk_c3g_hdb