Regest: Er dankt für die Zusage seines Aufenthaltes in Gastein in der Villa Solitude. Hinsichtlich des Zimmers vertraue er auf Anna Lehndorffs Auswahl. - Die Nachrichten von der Familie haben ihn sehr interessiert und er hofft, dass es Carol und Rudolf in Dresden sehr gut gefallen möge“. Unter dem „trefflichen lieben Molwitz seien sie „in so treuer Hut und guter Leitung wie nur möglich“. - Von der Emeritierung von Jentsch habe er durch den Geheimen Kämmerer von Schöning erfahren. Er könne offiziell nichts tun, da „alles durchs Schlesische Konsistorium gehen muss - und in Breslau soll man ihm nicht sehr günstig gewesen sein in Bezug auf seine Amtsführung“.

Zitierhinweis

Max Jordan an Anna Gräfin von Lehndorff. Berlin, 17. April 1874. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_vbp_z2n_jdb