In der Erneuerung der Handfeste für Melchior von Lehndorff zu Maulen über Wundlacken vom 6. Juni 1571 wird der Text der Handfeste für die zu Maulen vom 8. März 1284 inseriert.
Zitierhinweis
Ausfertigung (Abschrift): GStA PK, XX. HA, Adelsarchiv, Nr. 662, Bd. 2, Bl. 81-82v
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08.03.1571
Die Linie der Lehndorff zu Maulen und Wundlacken endete 1665. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts war das Gut im Besitz der nobilitierten Königsberger Patrizierfamilie von Mühlheim. Auch Friedrich Ludwig Graf Truchseß zu Waldburg hat das Gut zeitweilig besessen und bewohnt. 1783 erwarb es Ludwig Burggraf und Graf zu Dohna-Lauck mit dem Geld seiner ersten Frau, Caroline Gräfin Finck von Finckenstein auf Schönberg, der in zweiter Ehe mit Amalie Gräfin Truchseß zu Waldburg, Tochter des o. g., verheiratet war, da das Gut an Capustigall angrenzte. Fortan nannte er sich Burggraf zu Dohna-Wundlacken. Amalie vererbte den Besitz an den Sohn Heinrich Burggraf und Graf zu Dohna-Wundlacken. Der Ort Wundlacken mit dem Gut südlich von Königsberg existiert nicht mehr.
In der Erneuerung der Handfeste für Melchior von Lehndorff zu Maulen über Wundlacken vom 6. Juni 1571 wird der Text der Handfeste für die zu Maulen vom 8. März 1284 inseriert.