Öffentliche Abendveranstaltung | 03. Dezember 2015

Solidarität und Gerechtigkeit: Leibniz und das moderne Versicherungssystem

Ausgehend von Leibniz‘ grundlegendem Gedanken, dass Glück nur in Gemeinschaft zu erreichen und deshalb die Solidarität das rationale, berechenbare Prinzip einer Gesellschaft ist, fragte die Veranstaltung nach der Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis der Solidargemeinschaft. Gerade angesichts des fortschreitenden demographischen Wandels ist diese Fragestellung von größter Dringlichkeit.

 

Vier Vorträge führten in die Thematik ein, danach diskutierten die ReferentInnen aus Wissenschaft, Versicherungswirtschaft und Politik die aufgeworfenen Fragen am Beispiel des Rentensystems: In welchem Verhältnis stehen Solidarität und Gerechtigkeit zueinander? Welchen historischen Veränderungen ist dieses Verhältnis unterworfen? Inwiefern bedingen die aktuelle politische und soziale Lage, aber auch die technologischen und weltwirtschaftlichen Entwicklungen die Solidaritätsbereitschaft in Deutschland?

Finanz- und Versicherungswesen im Zeichen Leibniz'scher Auffassung von Gerechtigkeit

Eberhard Knobloch
Akademiemitglied, Technische Universität Berlin

Einführung durch Günter Stock, Akademiepräsident a.D.

Versicherungstechnik, Solidarität und Gerechtigkeit

Günter Schmidt
VGH Versicherungen Hannover

Knappe Kassen und statistische Leben:
Rationalität und Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung heute

Weyma Lübbe
Akademiemitglied, Universität Regensburg

Solidarität und Gerechtigkeit: Zwei Seiten einer Medaille?

Rainer Forst
Akademiemitglied, Universität Frankfurt am Main

 

Podiumsdiskussion

Eberhard Knobloch

Markus Kurth
Bündnis 90/ Die Grünen

Weyma Lübbe

Günter Schmidt

Moderation: Günter Stock
Einstein Stiftung Berlin, Akademiepräsident a. D.

 

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Koordination Jahresthema
"Leibniz: Vision als Aufgabe"

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