Das handschriftliche Konzept einer Übersetzung, in der Leibniz das Reisetagebuch des Quäkers William Penn zusammenfasst, wirkt chaotisch. Das lag an einer akuten Papierknappheit, die ihn schließlich zwang, mikroskopisch klein auf den Rändern weiterzuschreiben, vor allem aber an dem Entschluss, aus dem einen Konzept zwei selbständige Texte zu machen. Warum er den Text aufgeteilt hat und warum das Konzept nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich interessanter ist als die Reinschriften, die aus ihm hervorgegangen sind, verrät Stephan Waldhoff (BBAW, Leibniz-Editionsstelle Potsdam).
Zum Leibniz-Objekt des Monats November 2016