Die Künstlerin Alisa Hecke und der Künstler Julian Rauter erforschen in interdisziplinären Kunstprojekten die Faszination der Taxidermie. Wie fungieren Körper als Träger von Erinnerung? Nach welchen ästhetischen Prämissen wird tote Materie in der Tierpräparation gestaltet und wie gelingt es diesem Handwerk, damit die Illusion von Lebendigkeit zu erzeugen? Sie betrachten die Präparation als eine Kulturpraxis, die versucht, sich dem Verfall und dem Vergessen zu widersetzen. Mit Julia Berke, Schauspielerin im Ensemble des Schauspiel Leipzig, und Lydia Mäder, Tierpräparatorin aus Frohburg, sowie Leihobjekten des Museums für Naturkunde Berlin.