Knopf:UB HMag / nHMag (1747 - 1763, 1767ff.):
Hamburgisches Magazin oder gesammlete Schriften zum Unterricht und Vergnügen aus der Naturforschung und den angenehmen Wissenschaften überhaupt (Hamburg / Leipzig)
Ab 1767: Neues Hamburgische Magazin
Knopf

Exemplar: [Internet-Ressource] (HMag) / [Internet-Ressource] (nHMag)


Zu den Artikeln bis einschließlich [1759].


  1. Cronstedt, Axel Fredrik (1760a): Mineralogische Anmerkungen über des Hrn. Bergraths J. H. G. Justi Neue Wahrheiten zum Vortheile der Naturkunde und des gesellschaftlichen Lebens der Menschen 1sten Theil, 1754, in: HMag, Bd. 24, S. 130-156.

  2. Anonym (1760): Abhandlung von den Strichheuschrecken, nebst einer Anzeige der zuverläßigsten Mittel, dieselben zu vertilgen [Uebersetzt aus der rußischen Monatsschrift, welche zu St. Petersburg unter der Aufsicht des Prof. Müllers heraus kömmt.], in: HMag, Bd. 24.2, S. 186-216.
    £{Hes-137,27ff.}
    Q-Txt: S. 188: § 5. Es kommen diese Strichheuschrecken eigentlich aus Asien und Afrika zu uns nach Europa, allwo sie in den östlichen tartarischen und arabischen Wüsten, jährlich in einer erstaunlichen Menge gezeuget werden, und nicht leicht, als aus Noth und Hunger gezwungen, sich in andre Länder begeben. Die nordlichen Länder Europens pflegen gemeiniglich diejenigen zu überziehen, die in Asien erzeugt worden; da hingegen die südlichen solche meistentheils aus Afrika bekommen. § 6. Man nennet sie Strichheuschrecken, weil sie nur Strich- oder Zugweise, wie viele Vögel, nach Europa ziehen, und dasselbe nach einiger Zeit wieder verlassen, [...].
    /S. 204f.:
    £{Hes-137,33}
    Es ist bekannt, daß sehr vielen so wohl vierfüßen Thieren als Vögeln, diese / Heuschrecken zu einer recht schmackhaften Speise dienen: unter den Vögeln [...], und eben dieses hat man auch an den Füchsen und Schweinen wahrgenommen; letztern hat man sie in großer Menge vorgeworfen, und man hat nicht bemerket, daß sie ihnen sollen geschadet haben, wenn sie sich auch ganz voll davon gefressen.

  3. Anonym (1760): Nachricht von den weisen Einrichtungen, welche die höchste und hohe Obrigkeit zu Lissabon, bey dem im Jahre 1755 gewesenen erschrecklichen Erdbeben veranstaltet hat [Nach dem Auszug eines Buches in portugiesischer Sprache, aus dem Journal des Sçavans Jun. (S. 38-53) und August (S. 28-36) des Jahres 1759], in: HMag, Bd. 24, S. 262-285.

  4. Anonym (1760): Nachricht von der americanischen Insel Californien [Nach: Memoires de Trevoux, August 1759, S. 217-235, wo ein Auszug aus: Noticia del California, Madrid 1757], in: HMag, Bd. 24, S. 286-305.
    £{Kae-069,05}
    Q-Txt: S. 294: Die Ufer sind mit ganzen Haufen verschiedentlich gefärbter Muscheln, welche noch größer, als die Perlenmutter sind, und auch sogar ungemein viel schöner und glänzender aussehen, bedeckt. Dahin gehöret vornehmlich eine gewisse Muschel, welche das stille Meer auf die äußere Küste von Californien absetzt. Sie sieht weit lebhafter, als der schönste Lazurstein (Lapis Lazuli) aus. Wofern diese Muschel, saget unser Verfasser, in Europa bekannt wäre, würde sie die Perlenmuschel ausstechen. Es bestehet aber der vornehmste Reichthum von Californien in der Perlenfischery, und dadurch sind seine Küsten so berühmt geworden.

  5. Anonym (1760): Beschreibung des Landeseinwohner in denen Gegenden von America, welche gegenwärtig der Schauplatz des Krieges sind. Aus dem Englischen des Universal Magazine for Knowledge and Pleasure, for May, 1757 S. 193 und dem Französischen des Mercure Danois, Aoust 1757, Art. 7, S. 63-79 u. Sept. 1757, Art. 4 S. 29-45, in: HMag, Bd. 24, S. 461-499.
    Notate: Nichts konkretes, nur wieder ein Beleg dafür daß der Holstein-Text unter dem Niveau der Zeit liegt. / W-St: Juni '00

  6. Hube, Johann Michael (1760): Gedanken von der Erzeugung der Thiere, in: HMag, Bd. 24, S. 500-522.
    Q-Txt: S. 500: Unter den sehr vielen und verschiedenen Meynungen von der Erzeugung der Thiere, sind vornehmlich viere, welche heut zu Tage noch ihre Anhänger und Vertheidiger finden. Nach der ersten ist ein jedes Thier schon vor dem Beyschlafe in dem Eye der Mutter, als einem unglaublich kleinen Abrisse enthalten; nach der zweyten entwickeln sich alle Thiere aus Saamenwürmchen; nach der dritten entstehen sie aus organischen auf einander wirkenden Theilchen; nach der vierten endlich werden sie nach und nach erzeuget, ohne daß ein Abriß im Eye, die Entwickelung eines Saamenwurms, oder organische Theilchen darzu nöthig sind.
    [Stellt schließlich - nach dem Referat der vier Positionen - seine eigene Theorie vor, die im Kern trifft: geschlechtliche Zeugung! / W-St: Juni '00]


  7. Hagen, Heinrich (1761): Abhandlung von dem Feuerbeständigen Laugensalze des unterirdischen Reiches, in: HMag, Bd. 25, S. 115-128.
    £{Hes-044,15}
    S. 115: Das Sal alcali fixum minerale, oder das unterirdische feuerbeständige Laugensalz, ist zu alten Zeiten unter dem Namen Natrum oder Nitrum eine ganz bekannte Sache gewesen.
    S. 117: Wenn man nun eine Vergleichung des unterirdischen Laugensalzes mit dem Nitro oder Natro der Alten anstellet; so wird sich unter beyden eine solche Aehnlichkeit finden, daß man an der Wahrheit, wie eines eben das, was das andere ist, nicht mehr zweifeln wird.
    S. 119: In andern Körpern eingemischet, findet man unser Salz in allen Sauerbrunnen, und vornehmlich im Carlsbade und im Egerwasser, am meisten aber ist es in der Soda, welche aus den Kalikräutern gemacht wird.
    S. 121: [...] Mittelsalze [...], als: Das Carlsbader- Eger- Seidschützer- Englische Salz, und des Glauberi Wundersalz.

  8. Hartmann, Johann Friedrich (1761): Beobachtung eines außerordentlich großen Bogenlichtes, von Westen nach Osten, in: HMag, Bd. 25, S. 172-183.

  9. Reimarus, Hermann Samuel (1761): Allgemeine Betrachtungen über die Triebe der Thiere, hauptsächlich über ihre Kunsttriebe (Hamburg 1760) [Auszug], in: HMag, Bd. 25, S. 3-44; Bd. 25, S. 323-352.

  10. Hube, Johann Michael (1761): Betrachtungen über die Eindrücke, welche durch die Sinnen verursacht werden, in: HMag, Bd. 25, S. 353-370.
    Q-Txt: Ist Mediziner: Sinnesphysiologie und Hirnfunktionen: Defekte durch Krankheiten oder Verletzungen. gut brauchbar / W-St: Juni '00


  11. Schulz, David (1762, 1763): Abhandlung von der Einpfropfung der Pocken. Aus dem Schwedischen von Joh. Andreas Murray, in: HMag, Bd. 26, S. 3-83; Bd. 26, 115-187.
    Notate: Ulrike: kein Parlamentsbeschluß ad Pocken
    Q-Txt: S. 6 [beginnt die Vorrede des Uebersetzers mit dem Satz:] Die gegenwärtige Schrift kam schon im Jahre 1756 in Stockholm und mit einer Zueignungschrift an die königliche Gesundheitskommission heraus, und zwar unter dem Titel: [...].

  12. Villeneuve (1763): Anmerkungen betreffend einen Fisch, welchen man für den Zitterfisch hält, in: HMag, Bd. 26, S. 545-552.
    Notate: Zu Beginn Anm. des Übersetzers mit Literaturhinweisen: Imgram; Abhandlung vom Torpedo, oder Krampffische: Hannov. Gel. Anz., 1750, S. 83ff. / Der Arzt (Hamburg) 2. Th, 46. St. S. 334-336


Neues Hamburgisches Magazin, 1767ff.


Bd. 2

  1. Müller, Gerhard Friedrich (1767):
    Verbesserungen zu dem ersten Theile des Herrn de Büffon allgemeiner Historie der Natur, verschiedene Gegenden und Namen der Oerter des rußischen Reichs betreffend.*) (Die Seiten sind nach der deutschen Ausgabe angefuührt.), in: Neues HMag, Bd. 2, S. 3-14.
    ----------
    *) Hr. Prof. Müller in Petersburg hat sie Hrn. Prof. Büschingen in Göttingen mitgetheilet. K[aestner]
    £{Hes-012,08 & 056,33}
    S. 7 und 14: Baikal-See
  1. Sharp, Samuel (1767):
    Einige Briefe über Italien und über die Sitten und Gewohnheiten dieses Landes [Auszug], in: Neues HMag, Bd. 2, S. 249-269.

  2. Delaval, Edward Hussey (1767):
    Ein Brief an Ihro Gnaden [...], welcher Versuche und Bemerkungen über die Vergleichung zwischen der specifischen Schwere der unterschiedenen Metalle und ihre Farben, wenn sie mit Glas vereinigt sind, sowohl als diejenigen, die sie durch ihre andern Zubereitungen annehmen, enthält (aus den Philos. Transact. 55 B. 1765, No. III), in: Neues HMag, Bd. 2, S. 444-480.
    ========Text-Zeugen======
    £{Hes-177,19} / £{Kae-476,13} / £{Fri-459}
    S. 448: In diesem Zustande stellen sie, [...] Farben in der Ordnung ihrer Dichtigkeit vor, wie folget: Gold - roth / Bley - orangefärbig / Silber - gelb / Kupfer - grün / Eisen - blau.

Bd. 4

  1. Allamand, J N S (1768):
    Neuer Versuch das Seewasser trinkbar zu machen, erfunden von dem Herrn Hales [...] (Uebersetzt aus den Abhandl. der harlem. Gesellschaft der Wissenschaften B. 2.), in: Neues HMag, Bd. 4, S. 184-186.
    /S. 185: In einem Briefe, den er vor vierzehn Tagen an einen seiner Freunde in London geschrieben hat, sagt er: ›daß er nach einer großen Anzahl von Versuchen überzeugt worden ist, daß, wenn man auf vier Pinten Seewasser eine Unze Kreide nimmt, man aus dieser Vermischung durch das Distilliren vier Fünftheile süßes Wasser ziehen kann, das gut und viel gesunder ist, als dasjenige, so man aus Seewasser, so mit Kalk vermengt ist, ziehet.‹

  2. Braun, Joseph Adam (1768):
    Neue paradoxe Erscheinungen und Betrachtungen der verminderten und vermehrten Wärme. (Aus dem X. Th. der Nov. Commentar. Acad. Scient. Imper. Petropolit. 1766, 4. S. 309-328), in: Neues HMag, Bd. 4, S. 369-395.
    £{Kae-172,21}
    Notate: behandelt auch die Diss von 1760, kann also gut als Quelle dienen.

Bd. 6

  1. Russell, Alexander (1769):
    Aus Rüssels Natural History of Aleppo. Das Capitel von der Pest zu Aleppo p. 225 u. f., in: Neues HMag, Bd. 6, S. 3-45.
    ========Text-Zeugen======
    /(AA-Kant, Bd. VIII: 006,21)
    £{Hes-062,12 / 062,20} / £{Phi-053} / £{Fri-375}
    Q-Txt: S. 5 Anm.: Man hat mich zwar versichern wollen, die Seuche von 1719 wäre von Norden gekommen. Jedoch von allen Tagebüchern und Briefen, die mir zu Gesichte gekommen sind, hat kein einziger dieses Umstandes gedacht. Vielmehr bezeugen sie einstimmig, daß sie damals zu Tripoli, Sidon u.s.w. einige Monate eher gewüthet haben, als zu Aleppo.
    S. 7: Daß man dieselbe einmal ausgestanden, das sichert für einen zweyten Anfall nicht.
    S. 13: Bey ohngefähr der Hälfte der Kranken kam um diese Zeit der Schmerz von einem Bläsgen hinzu, wie eine schmerzhafte zusammenlaufende Pocke, mit einem scharlachrothen Ringel, der aber bald Bleyfarbenblau ward, und mit einem empfindlich brennenden Schmerze begleitet war. Von diesem brennenden Schmerze, und der feuerrothen Farbe mag allen Ansehn nach der Name Carbunkel entstanden seyn.

  2. Krünitz, Johann Georg (1769):
    Verzeichniß der vornehmsten Schriften von der Venus und dem Merkur, und dem Durchgange dieser Planeten durch die Sonnenscheibe, bey Gelegenheit der im gegenwärtigen Jahre (1769) bevorstehenden Durchgänge derselben, in: Neues HMag, Bd. 6, S. 114-156.

  3. Dalrymple, Alexander (1769):
    Ueber die Entstehungsart der Inseln [...] (Siehe die Philosophical Transactions fürs Jahr 1767), in: Neues HMag, Bd. 6, S. 276-281.
    ========Text-Zeugen======
    {Kae-147,05}
    /QTxt: S. 276: Der Ursprung der Inseln überhaupt ist eigentlich der Punct nicht, der erörtert werden soll, sondern der, woher die niedrigen und flachen Inseln, dergleichen die meisten in der bisher in der ungeheuren Südsee entdeckten sind, im großen Weltmeere herkommen.
    S. 279: Man findet gewöhnlich in solchen Inseln Cacaonüsse [lies: Cocos-Nüsse; W-St]. Diese Frucht wächst in jedem Boden, er mag sandigt, schwer oder steinigt seyn, und die Nüsse können lange in der See seyn, ohne ihre wachsende Kraft zu verlieren. [...] Daher müssen die Inseln, die von Corallenbänken gebildet werden, lang und schmal seyn, und beynahe in einer mittägigen Richtung liegen.
    S. 281: [...]; nämlich aus der Betrachtung der Winde, denen eine Insel am meisten ausgesetzt ist, eine wahrscheinliche Vermuthung zu machen, welche Seite das tiefste Wasser habe; und umgekehrt, aus der Beobachtung, welche Seite die Untiefen hat, welche Winde die wüthendsten sind.

Bd. 8

  1. Ellis, John (1770):
    Auszug eines Briefes von John Ellis Esq. Mitglied der Königl. Societät an den D. Linnäus von Upsal [...] über die thierische Natur des Genus von Zoophyten, die man Corallen nennt (Aus den philosophical Transact. auf das Jahr 1767), in: Neues HMag, Bd. 8, S. 125-151.
    ========Text-Zeugen======
    £{Hol-IK, Nr. 14} / £{Hes-136,32}
    /QTxt: S. 146: Durch Carollina verstehe ich ein Thier, das nach der Art einer Pflanze wächst, und mit dem Stamm an andere Körper befestigt ist.
    [Notiz: Setzt sich ab von Peter Simon Pallas (Elenchus zoophytorum), der die Corallen zu den Pflanzen zählt; Experimente (Kalk) und mikroskopische Beobachtungen.]

Bd. 10

  1. Krünitz, Johann Georg (1771):
    Verzeichnis der vornehmsten Schriften von der Sündfluth, der Naturgeschichte der Berge überhaupt, den Seegeschöpfen und versteinerten Körpern auf den Bergen, und dem Blocksberge insonderheit, in: Neues HMag, Bd. 10, S. 23-71.
    ========Text-Zeugen======

  2. Lambert, Johann Heinrich (1771):
    Abhandlung über die Gestalt des großen Weltmeers (Aus dem XXIII Th. der Hist. et Memoir. d l'Acad. R. de Sc. et b. l. de Berlin, a. d. J. 1767, à Berl. 1769, 4. S. 20-26 übersetzt.) Nebst einer Kupfertafel, in: Neues HMag, Bd. 10, S. 195-207.
    ========Text-Zeugen======
    £{Kae-133,21} / £{Fri-409-410}
    /QTxt: S. 204: Ich gehe aber noch weiter, und behaupte, ohne mich an die enge Bedeutung der Wörter zu binden, daß das ganze feste Land der Erdkugel, als ein Berg angesehen werden kann, dessen wahre Grundfläche der Boden des großen Weltmeeres ist.
    S. 205f.: Die Untersuchungen des Herrn Grafen von Redern, und die beyden Halbkugeln, welche die Akademie nach diesen Untersuchungen herausgegeben hat, haben mich in den Stand gesetzt, meine Charte, und zugleich den gesuchten Parallelismus, vollständig zu machen. Dieses nun veranlaßte mich, dieselbe auf einem halben Bogen*
    {Note *: Diese Charte ist hier, mehrerer Bequemlichkeit halber, auf ein Quartblatt
    gebracht, und wird nebst dem, daß sie zur Erläuterung der Abhandlung dienet,
    den Lesern um desto angenehmer seyn, weil sie die Ufer der unbekannten Südländer
    enthält. [...] Man muß demnach allererst dem Herrn Grafen von Redern Dank
    wissen, daß er die Sache aus älteren Nachrichten ins Licht gesetzt und wieder
    hergestellt hat.}
    , mit Beybehaltung der Form des Merkators, zu zeichnen, und zwar so, daß ich den Mittelstrich (Aequator) um 90 Grad über 360 verlängerte, um desto besser zu zeigen, auf was für Art die vordern Theile sich mit den hintern vereinigen. Diese Charte überhebt mich der Mühe, eine weitläuftige Beschreibung davon zu machen. Man siehet auf / derselben mit einem Blicke, daß das große Weltmeer eine Art von Fluß darstellet, welcher der Aequator in der Südersee und bey den Philippinischen Inseln durchschneidet, daß ein Arm dieses Stromes oben bey Kamschatka nach dem Pol zugehet, und sich nachher mit demselben wieder vereiniget, indem er das atlantische Meer ausmacht.

    /Notate: Erwähnung der "angebliche(n) Karte der südlichen Hemisphäre von Rhodens" auf S. 25 (Karte nach Angaben des Grafen v. Redern verfertigt).
    (Adickes 1911, 192) "Lambert selbst gibt seinem Aufsatz eine auf Grund der beiden v. Redern schen Karten (nördliche und südliche Halbkugel) hergestellte Karte der ganzen Erde in Merkatorprojektion bei. Die beiden v. Redernschen Karten gehörten zu den relativ wenigen Karten, welche die Berliner Akademie auf Grund des ihr übertragenen, aber nicht genügend zur Geltung gebrachten Monopols anfertigen ließ." (Adickes 1911, 192; zur Übersicht siehe: "Geographischer Atlas ..."; vgl. Harnack, Gesch. d. ... Akademie ... .)

Bd. 11

  1. Bucholz, Wilhelm Heinrich Sebastian (1772):
    /£{Kae-470,02} /
    Neue zu Paris gemachte Erfahrungen über den Diamant. Aus dem Iournal encyclopedique de Bouillon, Tom 7. Theil 2 von 15. October 1771 übersetzt, in: Neues HMag, Bd. 11, S. 196-203.
  2. Bucholz, Wilhelm Heinrich Sebastian (1772):
    Anmerkungen über die Flüchtigkeit des Diamanten, wovon in den Iournal encycopledique de Bouillon unter dem 15 Octob. gesagt worden. Aus dem sechsten Tome von ersten November eben dieses Journals, in: Neues HMag, Bd. 11, S. 203-206.

Bd. 12

  1. Canton, Johann (1772):
    Experimente, um zu beweisen, daß das Leuchten der See von der Fäulniß derer darinn befindlichen animalischen Substanzen entstehe (Aus dem LIX. Bande der Philos. Transact. a. d. J. 1769, S. 446-453, übersetzt.), in: Neues HMag, Bd. 12, S. 71-80.
    /£{Hes-010,07} /
    S. 72: Am meisten leuchtete das Wasser alsdenn, wenn sich der [tote] Fisch ungefähr acht und zwanzig Stunden lang darinn befunden hatte; [...].
    S. 73: In der dritten Nacht war das Licht des Seewassers [worin ein toter Hering], so lange es in Ruhe war, wenig oder gar nicht geringer, als zuvor; und wenn es umgerührt ward, war dessen Licht dermaßen hell, daß man auf einer Uhr erkennen konnte, wieviel es an der Zeit war; [...].
  2. Braun, J. A. (1772):
    Physikalische Experimental-Abhandlung von der natürlichen Wärme des Menschen und der Thiere (Aus dem xiii. Th. der Nov. Comment. Acad. Scient. Imper. Petropolit. pro Anno 1768. Petrop. 1769. groß Quart., S. 419-435.), in: Neues HMag, Bd. 12, S. 321-341.
    /£{Kae-165,08} /
    S. 325: Fahrenheit hat bereits der menschlichen Wärme 96° nach der Gradzahl seines Thermometers beygelegt. Diese Zahl kommt mit 96 2/3 Grad Delislischen Thermometers überein.

Bd. 15

  1. Anonym (1775):
    Beschluß von der Reinigung der Luft. (Siehe das 84 St. des neuen Hamb. Magaz. Seite 553.), in: Neues HMag, Bd. 15, S. 79-91.
    ========Text-Zeugen======
    £{Doe-155,18}
    /QTxt: [Bis S. 84 Wiedergabe der Artikel von Hales aus den 1740er und 1750er Jahren des HMag; im Anschluß Bericht über die Erfindung eines Herrn Sutton, die den Sog eines Feuers ausnutzt, um durch ein Rohrsystem Frischluft in gewünschte Bereiche eines Schiffes oder Treibhauses zu leiten.]

Bd. 16

  1. Anonym (1775):
    Betrachtungen über den Welschen Abt Moccia, der für sich im Wasser gehen und nicht untergehen kann, in: Neues HMag, Bd. 16, S. 153-160.
    ========Text-Zeugen======
    £{Phi-018} / £{Fri-034-035} / £{Pow-050}
    Notate: Vgl. Adickes 1911, S. 74, Anm. 1: "Der XVI. Band des 'Neuen Hamburgischen Magazins' trägt zwar die Jahreszahl 1775, ist aber nach dem Meßkatalog zugleich mit Bd. XVII erst zur Ostermesse des Jahres 1776 erschienen."

    S. 157f.: (§. 8) In Italien, zu Neapel, haben gute Naturkundige die Schwere des Geistlichen oder Abbate Moccia 300 dasige Pfunde, bey uns 211 Pfund, / und das Wasser, welches gleichen Raum mit ihm einnimmet, 30 Pfunde schwerer gefunden. Demnach ist er 30 Pfunde leichter, als das Wasser; welche 1/10 der Schwere des Wassers ausmachen.

Bd. 18

  1. Adanson, Michael (1777):
    Von der Wanderung der Schwalben. Aus dem Englischen [= Brief von Collinson an Klein in Danzig], in: Neues HMag, Bd. 18, S. 229-230.
    ========Text-Zeugen======
    £{Kae-443,03} / £{Fri-044} / £{Pow-243} / £{Doe-150'} / £{Bar-206-207} £{Pil-305}
    /QTxt: S. 229: Allein eine noch stärkere Bestätigung, daß die Schwalben Wandervögel sind, ist die folgende Beobachtung, die Herr Adanson gemacht hat, und die sich in seiner vor einiger Zeit herausgekommenen Historie von Senegal findet.
    Notate: Vgl. dazu auch 'Mich. Adansons Nachricht von seiner Reise nach Senegal ...' (siehe ebd.!) (Adickes 1911, 85).

Bd. 19

  1. Anonym (1780):
    Auszug der neuesten physikalischen Merkwürdigkeiten. I. Beschreibung der ersten Entdeckungen von der alten Stadt Herkulaneum (Aus der Bibl. Raisonnée, Tom. 48, Part. I. Art I.), in: Neues HMag, Bd. 19, S. 542-551.


Datum: 15.03.2010 / 06.07.2010 / März 2016 bis Mai 2017