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Anson (1749) | ![]() |
Exemplar: <7> 8 H Nat II, 890 // <138> Lq 4° 17
Ein Auszug von A. G. Kaestner ist schon 1748 im Bd. 3 des HMag erschienen.
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2. Buch
103- / 1. Ankunft des Centurions auf der Insel Juan Fernandes, nebst einer Beschreibung dieser Insel
119- / 2. Die Ankunft des Blocesters und der Annapinke auf der Insel Juan Fernandes, nebst den Verrichtungen an solchem Orte wärend dieser Zeit
129- / 3. Eine kurze Erzählung von den Begebenheiten der Annapinke, ehe sie zu uns kam, mit einer Nachricht von dem Untergange des Wagers und der Zurückreise der Saverne und der Perle, als der beyden übrigen Schiffe des Geschwaders
145- / 4. Beschluß unserer Verrichtungen auf Juan Fernandes, seit der Ankunft der Annapinke, bis zu unsrer endlichen Abreise von dorten
157- / 5. Nachricht von unserm Kreuzen, seit der Abreise von Juan Fernandes, bis zur Einnahme der Stadt Paita
175- / 6. Die Einnahme der Stadt Paita, nebst unsern Verrichtungen bis zu der Abreise von der Peruanischen Küste
191- / 7. Von unsrer Abreise von Paita bis zu unserer Ankunft zu Quibo
199- / 8. Unsre Verrichtungen zu Quibo, mit einer Beschreibung dieses Orts
206- / 9. Reise von Quibo nach der Mexicanischen Küste
214- / 10. Eine Beschreibung der Handlung, welche zwischen der Stadt Manila auf der Insel Lucon, und dem Hafen Acapulco auf der Mexicanischen Küste, getrieben wird
229- / 11. Unser Kreuzen auf das Manilische Schiff auf der Höhe des Hafens zu Acapulco
237- / 12. Beschreibung des Hafens Chequetan, nebst der anliegenden Küste und Landschaft
246- / 13. Unsre Verrichtungen zu Chequetan und auf der angränzenden Küste bis zu unsrer Abreise nach Asien
256- / 14. Eine kurze Betrachtung über die Unternehmungen, die unser Geschwader wahrscheinlicher Weise hätte ausführen können, wenn es zeitig genug in der Südsee angelanget wäre.
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3. Buch
269- / 1. Reise von der Mexicanischen Küste nach den Ladronischen oder Marianischen Inseln
280- / 2. Unsre Ankunft zu Tinian, nebst einer Beschreibung dieser Insel und unserer dortigen Verrichtungen, bis der Centurion in die See getrieben ward
295- / 3. Die Verrichtungen auf der Insel Tinian, nachdem der Centurion in die See war getrieben worden
304- / 4. Unsere Begebenheiten auf dem Centurion, nachdem er in die See getrieben worden.
307- / 5. Unsre Beschäfftigung auf der Insel Tinian bis zu des Centurions letzter Abreise von dorten, nebst einer Beschreibung der Ladronischen Inseln
316- / 6. Reise von Tinian nach Macao
323- / 7. Unsre Verrichtungen zu Macao
339- / 8. Reise von Macao nach dem Vorgebirge Espiritu Santo; die Eroberung der Ballion von Manila, nebst der Zurückreise
353- / 9. Begebenheiten in dem Flusse Canton
367- / 10. Verrichtungen in der Stadt Canton und die Zurückreise des Centurions nach England
S. 49:
£{Hes-175,25}
Aber, damit ich in meiner Erzählung fortfahre, so ward es endlich
von geschickten Juwelierern in Europa, die man bey dieser Gelegenheit zu Rathe
zog, bekräftiget, daß diese in Brasilien gefundene Steine wahre
Diamanten wären, von denen viele sowohl am Glanze, als andern Eigenschaften
den ostindischen nichts nachgäben. Auf diese Versicherung fingen die
Portugiesen in der Nachbarschaft derjenigen Oerter, wo man sie zuerst
angetroffen hatte, mit großem Fleiße an sie zu suchen; und sie
hatten keine geringe Hoffnung ansehnliche Klumpen davon zu entdecken, da sie
große Krystallfelsen in vielen von denjenigen Gebirgen fanden, von welchen
die Flüsse herkamen, so die Diamanten abspületen. [Eine
Diamantgesellschaft wird aufgerichtet]
S. 50:
£{Hes-177,09}
Damit auch andere portugiesische Unterthanen abgehalten würden,
Diamanten zu suchen, und damit die Gesellschaft gegen den ihr zum Schaden
gereichenden Schleichhandel der Zwischenläufer in Sicherheit gesetzt werden
mögte: so hat der König eine große Stadt und einen beträchtlichen
Strich Landes um dieselbe verwüsten lassen, und die Einwohner, welche sich
auf sechstausend sollen belaufen haben, genöthiget sich in eine andere
Landschaft zu begeben: denn weil diese Stadt in der Nachbarschaft der Diamanten
lag; so hielte man es für unmöglich einer solchen Menge Volks, welches auf
der Stelle war, ein oftmaliges Contrabandegewerbe zu verwehren.
S. 81f. (1.B, 9. Kap.):
£{Hol-330,20}
Er [sc. der Unterricht / Rat] bestehe darinnen,
daß alle Schiffe, welche nach der Südsee bestimmt sind, an statt
durch die Meerenge leMaire zu segeln, die Insel Staatenland ostwärts
vorbeygehen und ohne einige Veränderung bis zum ein und sechzigsten oder
zwey und sechzigsten Grade südlicher Breite herauf laufen sollen, ehe sie
sich gegen Westen wenden; und daß, wenn sie diese Breite erreichet haben,
sie alsdann ziemlich weit westwärts segeln müssen, ehe sie einmal
denken dürfen ihren Lauf gegen Norden zu richten. Aber gleichwie diese
Anweisung derjenigen gerade widerspricht, welche vormals von andern
Schriftstellern gegeben worden: also liegt es mir ob einen jeden Theil meines
Lehrsatzes mit Gründen zu bestärken. So viel nun zuerst die Regel
anlangt, Staatenland ostwärts vorbey zu segeln: [...].
S. 87:
£{Doe-196',13}
Insonderheit aber könnte ein richtiger Abriß von der westlichen
Küste Patagoniens, von der magellanischen Meerenge an bis zu den spanischen
Colonien, uns vielleicht mehrere und zur Erfrischung bequemere Hafen anweisen,
welche auch zu den Handlungs- und Kriegsgeschäfften besser gelegen und den
falklandischen Inseln über eine vierzehntägige Seereise näher als
die Insel Juan Fernandes seyn würden. Die Entdeckung dieser Küste ist
vormals wegen ihrer Nachbarschaft mit den Araucanern und den chilischen
Indianern, die gemeiniglich mit den angränzenden Spaniern im Kriege
begriffen sind, oder wenigstens mit ihnen in keinem guten Vernehmen stehen,
für so wichtig gehalten worden, daß unter König Carls II. Regierung
der Ritter Johann Narborough recht in der Absicht ausgeschickt worden, daß
er die magellanische Meerenge nebst der Küste von Patagonien und den
spanischen Hafen in dieser Gegend besichtigen und davon Nachricht einziehen
sollte, wie er denn auch zugleich angewiesen war mit den chilischen Indianern,
wenn es möglich wäre, ein Verständniß zu errichten und mit ihnen
eine Handlung nebst einem beständigen guten Vernehmen fest zu setzen.
Datum: 14.04.2011 / .. / 03.06.2015