Knopf:UB Dampier (1702-1707) Knopf

Dampier, William / Walz, Hans (Hg):
Freibeuter 1683-1691. Das abenteuerliche Tagebuch eines Weltumseglers und Piraten [284 S.] (Gütersloh 1970) [Enthält nur Teil A!]

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Hol-Nrn: 120 // 146, 166, 186, 372, 373, 377, 407, 424, 432, 445 // 567, 572, 573, 593.


William Dampier:
  1. (1702) Neue Reise um die Welt. Worinnen umständlich beschrieben wird die Erd-Enge oder Isthmus von America, [...].
  2. (1703) Der Reise um die Welt Anderer Theil, In sich haltend Einen dreyfachen Anhang, Als
    I. Eine Reise nach Achin auf Sumatra, nach Tonquin, Malacca [...].
    II. Eine Beschreibung der Bucht von Campeche in West-Indien [...].
    III. Einen ausführlichen Bericht von Winden, Stürmen, Ebbe und Fluth, wie auch von Ströhmen.
  3. (1707) Dritter Theil der Reisen Herrn Wilhelm Dampier, Englischen Capitains zur See, Nach den Südlichen Ländern, Neu-Holland, So Er im Jahr 1699 gethan, [...] Welchem beygefüget worden: Herrn Leonel Wafers, eines Englischen Chirurgi, Reise und Beschreibung des Isthmus oder Erd-Enge Darien in America [...]
(Leipzig)

Exemplar: <138> Kopie // Digital: Regensburg / Halle/S.


Teil A.


Teil B. / Pars_III

S. 123ff.: Das IV. Capitel.
Von der Regierung in Tonquin. Von zwey Königen Boua und Choua. Von der Empörung und dem daher rührenden Ursprunge der gegenwärtigen Einrichtung des Tonquinischen Staats. Von der Einsperrung des Boua. Von der Person des jetzt regierenden Königes Choua. [...].

S. 607ff.:
/£{Hes-007,17} / £{Kae-065,01} /
Ausfürlicher Bericht Von Winden, Stürmen, Ebbe und Fluth, Wie auch von Ströhmen.

  1. Kap. S. 607-626: Von den Monat- (a) General- oder Regulier-Winden
  2. Kap. S. 627-634: Von den Regulier-Winden, so auf den Küsten blasen.
  3. Kap. S. 634-650: Von den veränderlichen Winden, so auf den Küsten blasen.
  4. Kap. S. 651-678: Von den See- und Land-Winden.
  5. Kap. S. 678-703: Von sonderlichen Winden, die nur auf gewissen Küsten und zu gewissen Zeiten blasen; ingleichen [...]
  6. Kap. S. 703-727: Von Stürmen
  7. Kap. S. 728-749: Von der Veränderung der Jahres-Zeiten.
  8. Kap. S. 749-779: Von Ebbe, Fluth und Ströhmen.
  9. Kap. S. 779-788: Beschreibung von Natal in Africa. / Ende.

Eingebunden nach S. 606 zwei Karten:
Tab_1: Vorstellung des ordentlichen Lauffs der Winde, so längst denen Küsten an Atlant- und Indianischen Meer zu streichen pflegen.
Tab_2: Vorstellung des ordentlichen Lauffs der Gegen-Winde, so bey den Küsten an grossen Süd-Meer zu streichen pflegen.


Teil C

In der unpag. 'Vorrede des Autoris':
/£{Mes-068} /
Den 3. Dec. [1699] gelangeten wir auf die Küste von Neu-Guinea, wo wir sehr gut Wasser bekamen, auch mit den Inwohnern einer gewissen Insul, Pulo Sabuti genannt, etwas handelten. Hierauf begaben wir uns nach dem Norden, und lieffen immer an der Küste hin, biß an die eusserste Ostliche Spitze von Neu-Guinea. Ich befand, daß es eine Insul wäre, und gar nicht am festen Land anhienge; auf welche Art ich sie auch in der Carte vorgestellet, und Neu-Britannien genennet habe.

001: III. Theil / Der Reisen / / Des / Herrn Capitain Dampier / In / Die Südländer.
[Zwischen p. 2 und 3 eingebunden eine Karte: Reise des Cap. Dampier nach Neu-Holland etc A. 1699]


Herrn Wafers, Eines Englischen Chrirurgi, Reise und Beschreibung der Americanischen Erd-Enge, insgemein Darien genannt. (199-412)

Das VII. Capitel. / Von den Inwohnern des Landes, von ihren Gebräuchen, Gewohnheiten und dergleichen. (328-385)

/£{Hes-086,07} /

p. 331f.: Allhier sind auch gewisse Leute, welche eine gar sonderbare natürliche Farbe haben. Ich habe dergleichen die Zeit meines Lebens nirgend gesehen, auch nie gehöret, daß ihrer mehr sonst wo zu finden wären. Das wird wohl einem frembde vorkommen: Aber es ist kein / Freybeuter, der in dieser Enge gewesen, welcher diß nicht, zum wenigsten, was die Haupt-Sache anlanget, bestätigen wird, ob ihrer gleich wenig Gelegenheit gehabt, darinnen so wohl, als ich, den Grund zu erforschen.
Es sind demnach diese Leute weiß, sowohl Männlich- als Weibliches Geschlechtes. Aber die Anzahl davon, ist so geringe in Ansehung der andern, daß vielleicht nicht einer gegen zwey oder 300 von denjenigen ist, welche gelbe Farbe haben. Andern theils ist ihre Weisse nicht wie unsere Europäische mit Rosenfarbe vermischet, oder wie unsere blasse Leute aussehen, sondern es ist vielmehr Milchfarbe, welche den Haaren eines weissen Pferdes sehr gleiche kommt.

p. 333f.: Im Tage aber sind dieselben [sc. die Augen] so schwach, daß sie fast nichtes sehen, und lauft das Wasser, so bald die Sonne auf sie scheinet, heraus. Auch pflegen sie nicht gar zu sehr des Tages auszugehen, wo nicht zum wenigsten der Himmel gewölcket ist. [...] Aber, so faul, träge, verschlaffen und stille sie sind bey Tage, so munter, lebhafft, und feurig sind sie bey angehenden Monden-Lichte, sie laufen in die dickesten Wälder, so geschwinde, und springen darinnen wie die Rehe, und / als die andern des Tages, nur daß sie nicht so starck, noch so lebhafft sind.
Es scheinet, daß die andern Indianer sie verachten und sie nur vor Mißgebuhrten halten.


Register (nicht paginiert)


Datum: 26.06.2015 / Nov. 2015 / April 2016