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Derham (1741) | ![]() |
Vorrede [incl. Rollin, S. ix-xliv]
S. lviii-xcvi: Inhalt
[1-6] Summarische Anleitung
[1065-1072] Register
S. 26-38 (1. Buch, 2. Cap.: Von dem Winde)
S. 28 Anm.:
/£{Doe-052,07} /
Doch die größten Veränderungen in der Balance der
Atmosphäre kommen wohl von der Hitze und von der Kälte her. Es erhellet dieses
aus dem[!] allgemeinen sogenandten Tradewinds, oder Winden, die das ganze Jahr
zwischen dem Tropico Cancri und Capricorni, vom Morgen gegen Abend
ringstum die Erde herum wehen.
S. 34ff.: Ich könte insonderheit von den so genannten Tradewinds oder
den Winden reden, die Jahr aus Jahr / ein anhalten, und an gewissen Orten beständig
wehen, und theils General- und Hauptwinde, auf der offenbaren See, theils aber an der
Seeküste zu spühren sind. Ingleichen von den kleinen kühlen Winden, welche
Landwerts von der See / oder vom Lande gegen die See zu wehen und blasen.
Jene, die Haupt-Tradewinds, dienen darzu den Schiffer oder Seemann auf weiten
Reisen von Osten nach Westen: und diese, die Tradewinds an der Küste, von
einem Orte zum andern zu führen: [...].
S. 222-272 (4. Buch, 3. Cap.: Vom Gehöre)
S. 263 Anm.: Auf diesem Gipfel [dem höchsten des Carpathischen Gebirges] habe ich eine
Büchse loß geschossen: das gab in der erste keinen grösseren Schall von sich,
als wenn ich ein Stückgen Holtz oder einen dünnen Stab zerbrochen hätte:
aber eine Weile hernach entstund ein starckes und langes Getöse, davon die untern Theile
des Berges, Thäler und Wälder, erfüllet worden.
[Auch zitiert bei Eberhard 1767, S. 678.]
S. 287-3__ (4. Buch, 7. Cap.: Von dem Athemholen)
S. 306ff. Anm.: [Nach Cheselden und anderen Ärzten ist das foramen ovale beim Embryo offen; in einigen Fällen schließe es sich nicht nach der Geburt; deswegen kein Ertrinken unter Wasser]
S. 475 Anm.: Die Generatio Spontanea, oder die Meynung, daß ohne Saamen von sich
selber Thiere wachsen, ist eine Lehre, die nunmehro überall so durchgängig verworffen
wird, daß ich mir nicht die Mühe nehmen will, selbige zu widerlegen. Es ist so klar, daß
alle Thiere von Vater und Mutter, ja auch selbst die Gewächse und Kräuter, aus Saamen gezeuget
werden, daß ich mich oft sehr habe wundern müssen über die Unachtsamkeit und Vorurtheile
der alten Philosophen, daß sie sich die Aristotelische, oder vielmehr die Aegyptische
Lehre de generatione aequivoca so leichtlich aufbürden lassen; daß, da sie zum Exempel
Fliegen, Frösche und Läuse, von beyerley Geschlechten, und folglich auch wie dieselben
generirten, Eyer legen, etc. vor Augen sahen, daß sie sich doch gleichwohl einbilden
können, daß einige von diesen Creaturen von sich selbst wachsen, und zwar auf eine so
abentheurliche Art, aus den Wolcken, wie sie denn insonderheit von den Fröschen glaubten,
daß solche mit dem Platzregen herunter fielen.
[Folgt Zitat aus Ray: Es gibt jeweils eine natürliche Erklärung
für dergleichen Phaenomene; ganz so wie in der Dohna-Nachschrift, p. 73.
S. 478 Anm.: Hinweis auf Harris, Lexicon technicum, vol. II, Stichwort
Generation]
S. 737: ..., daß ihm [sc. dem Menschen] Gott selbst den Rang und den Vorzug in der animalischen Welt gegeben hat. 1. B. Mos. 1,26. Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sey: Und diese sollen herrschen über die Fische im Meer, über die Vögel in der Luft, über das Vieh auf dem Felde, und über die ganze Erde: Ja über alles, was auf Erden kreucht.
Datum: 27.02.2007 / .../ 03.06.2015 / 03.11.2017