Knopf: Bibliothek

Kalm 1754, 1757, 1764
Göttinger Sammlung [SnmR]

Knopf

Peter Kalm:
Beschreibung der Reise die er nach dem nördlichen Amerika [...] unternommen hat, 3 Teile.


Band 2 (1757)

S. 412-418: Skunk
£{Kae-403,09 ?} / £{Doe-118,10 ?}

S. 523
£Hol-340,21f.
In den Gehölzen waren die wilden Weinranken, in ziemlicher Menge, und von mehreren Arten, zu sehen. Eine gewisse Gattung derselben, welche ihre Grösse vornämlich unterscheidet, wuchs in Morästen, und ward von dem geschwänzten Bären begierig aufgesucht. Man nannte sie daher Sumpftrauben. Die Engelländer gaben ihnen die Namen Fox Grapes. Sie werden nicht gerne von Leuten gegessen: weil sie keinen sonderlich angenehmen Geschmack haben. Diejenigen wilden Trauben hingegen, welche man hier gerne mag, sind klein, und wachsen auf einem trockenen Boden. Wenn sie, spät im Herbste, ihre Reife erhalten haben: so isset man sie roh, wie sie sind. Und sie schmecken ziemlich gut, in einer angenehmen Vermischung des Süssen und Sauren. [Es folgt eine Beschreibung des Verfahren aus diesen Trauben ›Wein‹ zu gewinnen.]

S. 528
£Hol-341,25ff.
Die wilden Nordamerikaner besassen, bei der ersten Ankunft der Europäer, keine Kenntniß von dem Gebrauche des Eisens: obgleich das Erzt dieses Metalles, in größter Menge, zu finden war. Hingegen wußten sie doch, auf einige Art, das Kupfer zu nützen.

 


Datum: 04.07.2006 / ... / 14.02.2008 / 19.01.2018