Knopf:UB Egede 1763 Knopf

Egede, Hans / Krünitz, Johann Georg (Üb)
Beschreibung und Natur-Geschichte von Grönland [237 S.]
(Berlin: Mylius 1763) [X, 237 S., 11 Tafeln]

Exemplar: <4> VIa C 306x


S. 56f: [Jens Munch / Johann Monk unternimmt 1616 eine Reise auf der Suche nach einer neuen Fahrt zwischen China, Amerika und Grönland, es gebe einen Reisebericht von ihm.]
S. 57: [über eine andere Schiffarth gen Nordwest von der Goldsand zurückgebracht und in die See geschüttet worden; in AHR 17 (1759) S. 156 f: steht als Jahr 1619, die bei Herder berichtete Geschichte steht nicht in AHR. Treibholz; nichts!]

Kap. 3: Von der Fruchtbarkeit und denen Produkten Grönlands, nebst denen daselbst anzutreffenden Metallen und Mineralien (66-74)

S. 68:
/£{Hes-022,04} /
Aber weder Waldungen, noch Bäume, ausser etwa kleine Büsche.
Ich habe an der westlichen Seite, weder Gehölze, noch Bäume, welche einige Aufmerksamkeit verdieneten, angetroffen. Unterdessen wachsen doch überall, und in Menge, an dem Gestade der Meerbusen, kleine Büsche von Birken, Erlen, und Weiden, woran sich die Colonien zur Feuerung vollkommen begnügen lassen können. Man trifft daselbst Birken an, welche zwey bis drey Klafftern hoch, und noch etwas dicker, als ein Menschenarm oder Schenkel, sind.

S. 111 Anm.: Genannter Schrifftsteller [Thormodor] nennt das erstere dieser Seewunder Hav-Stramb, (Seemann) und legt ihm in der Beschreibung, die er davon macht, einen Kopf, welcher in Ansehung des Gesichts, der Nase, und des Mundes, einem Menschenkopfe gleicht, dabey aber erhaben und zugespitzt ist, bey. Es hat breite Schultern, und gleichsam zwey stumpfe Aerme, ohne Hände.


S. 136- : Das achte Capitel. Von denen Landes-Einwohnern; denen Oertern, wo sie sich aufhalten, und ihren Wohnungen. Die Einwohner Grönlandes sind Nachkommen von denen alten Schrellingern. Auch können sich einige Norweger mit darunter befinden, und unter ihnen naturalisirt seyn.

S. 155:
£{Doe-123,06 / 192',21}
Sie haben kein anderes Getränck, als das klare Wasser; wodurch dasjenige wiederlegt wird, was einige Schriftsteller behauptet haben, daß nehmlich die Grönländer Fisch-Tran trinken sollen. Sie essen nicht einmahl den Speck, ausser nur sehr wenig, mit dem trocknen Fische, und denen Mooßbeeren (Kräckebär), geschweige, daß sie den Tran trinken sollten.

[Insgesamt 20. Capitel]


S. 234-237: Zustand der Dänischen Colonien in Grönland, im Brachmonathe 1762.
[Elf Kolonien; darunter zwei mit Gemeinden der Herrnhuter / Mährischen Brüder: Lichtenberg / Godhaab]


Datum: 09.03.2013 / ... / 22.03.2017 /24.11.2017 / 19.11.2019