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Georg Forster 1787, 1788 | 
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Georg Forster (Hg / Üb)):
Des Capitain Jacob Cook's dritte Entdeckungs-Reise, welche derselbe [...] in das stille Meer und nach dem Nordpol hinauf unternommen und [...] während der Jahre 1776 bis 1780 ausgeführt hat. Aus den Tagbüchern des Capitain Cook und der übrigen nach seinem Ableben im Commando auf ihn gefolgten Befehlshaber Clerke, Gore und King imgleichen des Schiffswundarztes Herrn Anderson herausgegeben, 2 Bde.
[Geschichte der See-Reisen und Entdeckungen im Südmeer, Bde. 6 und 7]
(Berlin 1787, 1788)
Exemplar: digital //
⇒ Adickes 1911, S.: --
- Bd. 6 (1787), S. 3-106: Cook, der Entdecker.
/£{Doh-237,03} / £{Ak, VI: 033,08 / VII: 412 (zu 304,10)}
S. 35f. (Anm.): Der Herausgeber von Cooks letzter Reise, Dr. Douglas, der uns diese Nachricht mittheilt, hat uns aus Hearnes Tagebuch einen Zug aufbewahrt, der zwar diese lange Anmerkung noch etwas verlängern wird, aber seiner Stelle wohl werth ist. ›Auf dem Rückwege, am 11ten Januar 1772, giengen die Indianer auf die Jagd. Einige fanden die Spur eines Schneeschues, giengen ihr nach und kamen endlich in eine kleine Hütte, wo ein junges Weib einsam saß. Sie schleppten sie nach ihren Gezelten und erfuhren von ihr, daß sie zu den westlichen Hunds-Rippen-(Dog-Ribb'd) Indianern gehörte, und im Sommer 1770 von den Arathapescau-Indianern gefangen genommen wäre. [../.] So schauderhaft diese Scene selbst in der Erzählung war, so lachten doch meine Indianischen Begleiter nur darüber. [...]‹ (Aus Herrn Hearnes Handschrift.) - Bd. 6 (1787), S. 1-504: Beschreibung einer Entdeckungs-Reise in das stille Meer und nach dem Nordpol hinauf. Auf Befehl und Kosten der Großbritannischen Regierung unternommen von den Capitains Cook, Clerke, Gore und King, und in den Schiffen Resolution und Discovery während der Jahre 1776 bis 1780 ausgeführt.
- Bd. 7 (1788), S. 24-63: 34stes und 35stes H'stück / Nutka-Sund)
/£{Doh-143,11}S. 24: Bey meiner Ankunft in dieser Einbucht hatte ich sie mit dem Namen König Georgs-Sund beehrt; allein in der Folge fand ich, daß die Einwohner sie Nutka nennen. Der Eingang des Nutka Sundes also liegt in der östlichen Ecke der Hofnungsbay (hope-bay) in 49° 33′ nördlicher Breite und 233° 13′ östlicher Länge.
S. 29: Noch rechne ich in diese Klasse [sc. der Meerestiere] die Meer-Otter, weil sie sich größtentheils im Wasser aufhält. Da dieses Thier in verschiedenen Werken, besonders in den Nachrichten der Russischen Abentheurer und in ihren Reisen ostwärts von Kamtschatka, weitläuftig beschrieben wird, so hätte ich bloß anmerken dürfen, daß man es hier in großer Menge antrift, wenn wir nicht an einem der Thiere dieser Art einige Abweichungen von jenen Beschreibungen wahrgenommen hätten.
- Bd. 7 (1788), S. 82-94: 37stes H'stück / Prinz Wilhelms Sund)
Datum: 04.06.2018