Pallas [& / Baldinger / Erxleben (Ueb.)] (1769-1779)

Übersetzungen ins Deutsche
1. (1769) [Baldinger als Uebersetzer]
2. (1770)
3. (1771)
4. (1774) [Erxleben als Uebersetzer]
5. (1776) [Pallas als Uebersetzer]
6. (1776)
   S. 30-38: Schneegans (Anser hyperboreus); zum Fang, S. 35f.
   /£{Kae-384,06} / £{Doe-147',27}
7. (1777)
   S. 1-8: Der Schlosserische Trichterfisch oder Meergründel (Gobius Schlosseri)
   / £{Doe-132,26}
8. (1777)
9. (1777)
10. (1778) [inkl. Register fuer 1-10]
11. (1779): Sibirien: Argali / Steinbock / Schafe

1. (1767)
2. (1767)
3. (1767)
4. (1767)
5. (1769)
6. (1769)
8. (1770)
9. (1772)
10. (1774)
11. (1776): Argali

• Bd. 1 (1769) Deutsch
  S. 2:
  £{Doe-106,10} / £{Doh-127,11}
  Die Natur hat die Antilopen mitten zwischen das Geschlecht der Hirsche und Ziegen geordnet. Die Gestalt derselben ist gänzlich vom Hirsch, ia fast noch schöner. Aber die Hörner sind dicht, knöchern, [...], und kommen mit den Ziegen, Widdern und Ochsen überein.
  S. 3: (2) Die Gemse (Antilope Rupicapra) ...

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• Bd. 2 [Das wilde Schwein {Warzenschwein}
  £{Doe-108',12}
  
  / das Halbkaninchen vom Cap (deutsch)

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• Bd. 4 (1774): Übersetzer: Erxleben

  S. 12-20: Die Perlhühner (Numidae) oder Meleagrides der Griechen.
  /£{Doe-144',11}
  S. 13: Es ist daher wohl wahrscheinlicher, daß die alten Meleagrides eben die Vögel gewesen sind, welche ich mit Linné (Mus. Ad. Frid, Tom. II. Prodr. Holm. 1764, 8 pag. 27. Syst. nat. ed. XII. Vol. I pag, 273.) Numidas nenne, welche allerdings Afrikanischen Ursprungs sind. Perrault hat dieß insbesondere mit triftigen Gründen erwiesen (Mem. adopt. par l'acad. de Par. Tom. I. p. 282. 283 sqq.) und wer die ältern Schriftsteller weiter darüber nachschlägt, wird keinen Zweifel in der Sache übrig behalten.
  S. 15: In verschiedenen Gegenden von Africa wird es wild angetroffen.

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• Bd. 6 (1776): Übersetzer: Pallas

  S. 30-38: Die Schneegans (Anser hyperboreus)
  £{Kae-384}

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• Bd. 11 (1779); Übersetzer: Pallas
  S. 3f.: Das Argali, oder Sibirische wilde Schaaf.
  Niemand wird wohl in Abrede seyn, daß alle unsre Hausthiere irgendwo wild zu finden seyn, wenigstens ursprünglich wild und von menschlicher Herrschaft und Pflege unabhängig gelebt haben müsen; [...].
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  /£{Doe-117',15 ?}
  (*) Wegen der wilden Stameltern unsrer Haushunde ist man in der Thiergeschiche bisher noch zweifelhaft gewesen; allein aus keiner andern Ursach, als weil der sogenannte goldne Wolf oder Schakall, so allgemein auch dieses Thier im ganzen wärmern Orient zu finden ist, noch sehr unzulänglich beobachtet und beschrieben war. [...]; so daß ich bey genauer Beobachtung, alles anfänglichen Widerspruchs andrer, nachmals doch zu dieser Meynung sich öffentlich bekennender Beschauer ungeachtet, keinen Augenblick zweifelte, dieses Thier für den Hauptstam unsrer Haushunde zu erklären. Der Schakall fürchtet sich auch so wenig vor dem Menschen, daß er sich vielmehr gern an Bekannte gewöhnt, sie ungern sich entfernen sieht, [.. /.]. - Was ist also wahrscheinlicher, als daß der Mensch, dessen natürliches Vaterland uranfänglich gewiß in eben den wilden Gegenden gewesen, wo sich der Schakall aufhält, dieses ihm natürlich geneigte Thier wird gezähmt und dessen Trieb zur Jagd und Hetze wird genutzt haben, da es schon in der Wildniß, die reißenden Thiere vor ihm her verscheuchte. Die natürlichste und freyeste Rasse der Hunde ist auch noch izt, nachdem sie so viele Jahrhunderte der Natur verderbeneden Hand des Menschen unterthan gewesen, dem Schakall so ähnlich, daß niemand die Verwandtschaft verkennen kann. [...] - Man thut aber der Natur Gewalt an, wenn man behaupten will, der Schakall sey allein Stamvater unsrer Haushunde und die vielen so sehr unähnlichen Spielarten dieser letztern seyen nur durch Ausartung, bey einer zahlreichen, kurz auf einander sich häufenden Nachkommenschaft, entstanden. [...] Vielmehr scheint der Mensch auch von andern Gattungen, vom Fuchs, Wolf und selbst von der Hyäne in südlichen, vom Eisfuchs in nordlichen Gegenden, und noch andern Orten in Amerika erzogen, und zum Theil mit der einmal gezähmten reinen Rasse des Schakalls nach und nach vermischt zu haben; wodurch denn zuerst einfache Bastarten[!] und nach und nach die ganze unendliche Verschiedenheit der Abarten, die man in Europa sieht, entstanden sind. Denn daß der Wolf und Fuchs ganz gewiß, und so muthmaßlich auch die übrige Nebengattungen, mit dem Hunde zeugen können, ist durch zuverläßige neue Beobachtungen, gegen die mißlungenen Versuche des Grafen von Büffon genugsam bewiesen: Man sehe Pennant's Synopsis of quadrupeds. Zimmermann specimen Zoologiae geogr. Blumenbach. Und geschähen dergleichen Versuche öfters und unter günstigen Umständen, wir würden gewiß solcher Beweise mehr aufzustellen haben.

• S. 7f.
  Demnach wäre nur noch von des bisher noch immer bezweifelten Ableitung unsrer Schaafheerden umständlicher zu reden. Der zahme Widder ist von seinem wilden Stamvater an Grösse, Stärke, Muth und Ansehn so sehr ausgeartet, seine Wolle zeichnet ihn so sehr aus, und das wilde Schaaf ist in ganze Europa und in allen bewohnten Gegenden so vollkommen ausgerottet oder verjagt worden, daß die Zweifel, welche man über den Ursprung des Wollenviehs hegte, genungsamen Grund hatten. Endlich machte der Graf von Büffon den sogenannten Muflon, den man noch immer innerhalb Europa, auf den Gebürgen von Sardinien, Corsika, Creta und Griechenland finden kann, durch eine gute Beschreibung und Abbildung aufs neue bekant, und that fast unzweifelhaft dar, daß dieses Thier, welches schon Plinius (Naturgesch. 8. B. 49. Cap.) in Spanien und Corsika dem Schaaf ähnlich und mit dem Schaaf fruchtbar kannte, und von dem / auch mehrere alte Schriftsteler, als von einem wilden Widder geredet hatten, [...].
  /£{Doe-103',27}
  Der Graf v. Büffon scheint nicht unrecht zu haben, wenn er das Sibirische Argali, dessen erste Kentniß man dem ältern Gmelin zu danken hat (***), mit dem von ihm selbst beschriebnen Muflon für einerley Thier hält, dessen Ausartung und Grösse der Weide und dem Himmelsstrich beygemessen werden könte. Auch Linné hat den Muflon, oder Tragelaphus des Bellon und das Argali zu einer einigen Gattung vereinigt, die er aber von den zahmen Schaafen völlig und sogar dem Geschlecht nach absondert und mit dem Namen Ammons-Ziege bezeichnet.
  /£{Kae-389,07}
  [Es folgt eine eingehende Beschreibung von Aussehen, Lebensart und Verbreitungsgebiet des Argali im nördlichen Asien.]

Datum: 14.04.2011 / ... / 22.08.2017 / 22.01.2018 / 31.10.2018