Knopf:UB Shaw / Merck 1765 Knopf

Shaw, Thomas / Merck, Johann Heinrich/ (Üb):
Reisen oder Anmerkungen verschiedene Theile der Barbarey und der Levante betreffend. Nach der zweyten engländischen Ausgabe ins Deutsche übersetzt und mit vielen Landcharten und andern Kupfern erläutert [Vorrede, 424 S., Register]
(Leipzig: Breitkopf 1765)

Exemplar: <4> VIc B 192


Ein Auszug aus dem engl. schon SbnR, Bd. 1 (1763)
Besprechung von Herder: KGZ / 7. Oktober 1765
Wort 'Beduinen': z. B. 172 oben / 193 / 199
check Hesse 207: Kloster am Sinai: Beduinen etc
check Kae-495: 3teiliges Arabien / Sheik

/£{Doe-090,01} /
Pars_I, S. 55: Die Kabylen dieser Berge von Aureß sehen ihren Nachbarn im Aeusserlichen und in der Mine gar nicht ähnlich. [...] Diese Umstände, [...] geben uns Ursachen, zu glauben, daß, wo sie nicht der bey dem Procopius erwähnte Stamm, doch wenigstens ein Ueberrest der Vandalen seyn möchten, [...].

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Pars_III,
S. 127f. Palme hat zwei Geschlechters

Pars_III, Kap. 1, 6ter Abschnitt: Von Ras-Sem oder dem versteinerten Dorfe in der Cyrenaica. (139-146)
/£{Hes-028} / /£{Kae-511} /
S. 143: Die Nachrichten, die man von den versteinerten Körpern zu Ras Sem hat, verdienen nicht mehr Achtung und Glauben, wie man aus folgender Erzählung sehen wird. Ungefähr vor vierzig Jahren stelle Herr LeMaire, als er französischer Consul zu Tripolis war, [...].
// wie HMag 1757; nicht derselbe Wortlaut.//

Pars_III, Kap. 2: Von den Thieren u.s.w. (147-171)
/£{Hes-119} / £{Hes-235} / /£{Kae-404} //£{Doe-117'} / /£{Doh-138} /
S. 154: Die Dubbah ist von dem Dachsgeschlechte, fast so groß, als ein Wolf: allein sie hat einen platteren Leib, und hinket von Natur auf dem rechten Hinterfuße. [...] Nach dem Löwen und dem Panther ist die Dubbah das grausamste unter allen wilden Thieren in der Barbarey. Und aus seinen Kennzeichen, daß es langes Haar am Halse hat, wie eine Mähne; daß es seinen Hals sehr schwer bewegen kann; daß es die Gräber der Todten störet; aus diesen schließe ich, daß es auf den Namen der Hyäna der Alten ein größeres Recht hat, als die Zibethkatze, oder der Dachs, welche kleinere Thiere, und so viel ich weis, in der Barbarey nicht bekannt sind.
/£{Hes-235} /
S. 155: Der Dib ist von einer dunklern Farbe, als der Fuchs, aber beynahe von eben der Größe. Er belfert alle Nächte um die Gärten und Dörfer herum; und lebt, wie die Dubbah von Wurtzeln, Früchten, und den Ameisen. [...] Der Dib ist ferner mit dem Jackall oder Charal der östlichen Länder einerley Geschöpf, und ist dem Tone nach nicht viel von dem Hebr. [...] Shaal unterschieden, das in der heiligen Schrift durch Fuchs übersetzt wird.

Kap. 4. 1. Abschnitt. Von der Regierung dieser Königreiche, besonders Algier (215-217)
/£{Kae-510} / £{Doe-191'} /
S. 216: Die Regierung der Algierer, die wenig von der tunesischen unterschieden ist, besteht aus dem Dey, der als Statthalter anzusehen ist, und aus einem Dou-wanne, oder gemeinen Ratsversammlung. Der Dou-wanne, (oder Divan, wie man es gemeiniglich, aber unrichtig schreibt,) besteht aus denen dreyßig Yiah Bashen; obgleich der Muffti, der Kaddy, und die ganze Armee in allen ihren verschiedenen Würden öfters darinnen Sitz und Stimme hat. [...], so daß wirklich die ganze Gewalt in den Händen einer einzigen Person ist. Diesen Mann, der zu Algier Dey, und zu Tunis Bey genennet wird, wählet man aus der Armee; und jeder Stand, auch der geringste, hat Recht zu dieser Würde, mit dem höchsten.


S. 272f.: Katharinen-Kloster


S. 298: Tröge an der Küste von Phonicien / Salz
/£{Hes-072,33} / £{Kae-307,173} /£{Mes-167,25} /£{Doe-062,18}


Datum: 02.03.2015 / 15.03.2018 / 07.11.2018 / 08.01.2020