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Grundsätze zur Inventarisierung
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  • Grundsätze zur Orientierung (undatiert)
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  • Grundsätze - Zusätze (undatiert)
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  • 1904
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  • 1909
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  • 1911
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  • 1914
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  • 1924
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  • 1932
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  • 1936
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  • 1940 (alte Fassung)
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  • 1940 (neue Fassung)
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Die in einem "Auszug aus der Denkschrift" der Deutschen Kommission der Preußischen Akademie der Wissenschaften von BURDACH, ROETHE und SCHMIDT bereits im Jahr 1903 für die Handschrifteninventarisierung formulierten und zwischen 1904 und 1940 immer wieder modifizierten Grundsätze zur Inventarisierung verpflichteten die Mitarbeiter zu einer ebenso umfassenden wie detaillierten Aufnahme:

Die Beschreibungen enthalten in der Regel die genaue Signatur der Handschriften, Angaben zur Herkunft, zum Material und Zustand, zum Charakter der Schrift, zur Blattzahl und Zählung, zum Format, zur Einrichtung, zur Ausstattung und zum Einband sowie eine Auflistung aller Inhalte mit Blattangabe, Incipit und Explicit. Außerdem sind Überschriften, Initialen, Marginalien, Kolophone, Einträge, Benutzerspuren etc. nachgewiesen und häufig sogar nachgezeichnet bzw. abgeschrieben. Kleinere Stücke bis zu ca. 20 Zeilen sind, wenn noch ungedruckt, meist ganz abgeschrieben. Bei Papierhandschriften werden zudem in vielen Fällen die Wasserzeichen als Durchzeichnung (in Originalgröße) geboten. Einige Beschreibungen enthalten zudem Durchreibungen der Einbände.
Die Grundsätze zur Inventarisierung markieren den Beginn der modernen Handschriftenkunde für die Germanistik. Sie dienten nach dem 2. Weltkrieg als Muster für die 'Richtlinien zur Handschriftenkatalogisierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft' (in dieser Form zuerst veröffentlicht in dem 1963 erschienenen Sonderheft "Zur Katalogisierung mittelalterlicher und neuerer Handschriften" in der 'Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie').

Grundlegende Literatur (mit Abdruck der Fassung von 1904):