Samstag, 13. Mai 2023
18–24 Uhr
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt
Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
Brauchen wir eine neue Aufklärung? Auf welche Formen der Unmündigkeit im 21. Jahrhundert müsste sie reagieren? Und wie gehen wir mit den Uninformierten um, den Intoleranten oder gar nicht Aufklärbaren?
Der Salon Sophie Charlotte 2023 der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften befragt gemeinsam mit seinen Gästen das Erbe der Aufklärung: Kann es in einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft noch Orientierung stiften? Einerseits werden Kerngedanken der Aufklärung und der Aufruf zum Selbstdenken zunehmend vereinnahmt – etwa von Querdenkern und anderen Wissenschaftsleugnern. Andererseits ist die Aufklärung immer wieder in die Kritik geraten, nicht zuletzt vonseiten postkolonialer Emanzipationsbewegungen und durchaus auch im Namen von Aufklärung.
Das Salon-Programm greift mit Diskussionen, Lesungen, Ausstellungen und Performances die verschiedenen Aufklärungstraditionen ebenso auf wie ihre Ambivalenzen und Schattenseiten und es stellt die Frage, was Aufklärung praktisch bedeuten kann: Wie können wir unseren Alltag aufgeklärter gestalten, uns gesünder ernähren, bessere Entscheidungen treffen? Und brauchen wir dafür Künstliche Intelligenz? Kommen Sie zu uns ins Akademiegebäude am Gendarmenmarkt für einen Abend Salonkultur, um mit Mitgliedern der Akademie, Mitarbeiter:innen unserer Forschungsprojekte, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über das Projekt Aufklärung nachzudenken!
Eine Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter Beteiligung der Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA), der Jungen Akademie, der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V., dem Villa Aurora & Thomas Mann House e.V., der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, des Endangered Languages Archive, der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Max Delbrück Centers, des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie, der Mendelssohn-Gesellschaft und der Berliner Hochschule für Technik,
gefördert von der Gerda Henkel Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung.