Johann Karl Eduard Buschmann an Wilhelm von Humboldt, 27.02.1834
|90r|Sr. Excellenz
dem Herrn Geheimen Staatsminister
Freiherrn von Humboldt.
Ew. Excellenz
habe ich die Ehre den richtigen Empfang der neuen Abtheilung Manuscripts, bis Seite 538[a], anzuzeigen, so wie auch, daß nach der kleinen Pause an der Schrift wieder fortgesetzt wird.
Ew. Excellenz lege ich hier ein von der Kön. Bibliothek erhaltenes, von dem Buchhändler Richter[b] in London in seiner Sendung an die Bibliothek für Sie mitgekommenes Buch, Vocabulary of the English, Bugis, and Malay languages, bei. Der Richter’sche Brief führt auch als für Ew. |90v| Excellenz mitgekommen ein malayisches Neues Testament in zwei Bänden 8°. an, man hat mir aber gesagt, daß es sich in der Sendung nicht vorgefunden habe.
Marsden’s miscellaneous works sind von der Kön. Bibliothek angenommen worden, und ich werde sehr bald die Ehre haben Ew. Excellenz den Betrag dafür zu übersenden.
Genehmigen Hochdieselben die Gefühle tiefster Ehrfurcht und Ergebenheit, womit ich verharreEw. Excellenz
unterthänigster Diener,
Buschmann.
Berlin 27 Febr. 1834.
|91r/v vacat|
Fußnoten
- a |Editor| Bei diesen Manuskript-Seiten wird es sich um Teile des Originals des 3. Buchs des Kawi-Werks handeln; zur Überlieferungslage siehe Mueller-Vollmer 1993, S. 122–124. [FZ]
- b |Editor| Adolph Richter war seit 1817 Geschäftsführer und später Gesellschafter der Londoner Filiale der in Straßburg und Paris beheimateten Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz: siehe z.B. Augsburger Allgemeine Zeitung, 8. März 1817, S. 266. Seit Anfang 1834 war er Eigentümer der Buchhandlung Adolph Richter & Co. in London; siehe die Mitteilung des Verkaufs der Verlags-Sortiments- und Kommissions-Handlung an Adolph Richter vom 31. Dezember 1833: Leipzig, Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, Sammlung der Geschäftsrundschreiben der Börsenvereinsbibliothek, Signatur: Bö-GR/T/421. [FZ]