Johann Karl Eduard Buschmann an Wilhelm von Humboldt, 10.04.1834

|99r| Ew. Excellenz

verzeihen eine Nachschrift zu den Bemerkungen zum Bogen Ll.[a], indem ich eben auf der Bibliothek Hrn. Prof. Bopp’s Bemerkungen erhalte.

S. 265. Anm. 1. Z. 6. das punctirte in saṇsâra hält Hr. Bopp für richtig und sagt: „Anuswâra sei, so viel er sich erinnere, überall mit punctirtem geschrieben.

|99v| S. 266. Text Z. 4. v. u., Anm. 4. Z. 1. und 2. ist manyu (n ohne Punct, und statt j: y) zu schreiben; Hr. Prof. Bopp hat nämlich meine deßfalsige Anfrage bestätigt, daß das Sanskritwort {manyu} gemeint ist.

S. 268. Z. 2. verbessert Hr. Bopp Laṇkâwatâra, das zweite a mit dem Längezeichen.

Die Nachricht über Domis neuste Schrift hat Hr. Dr. Spiker aus dem Asiatick journal[b].

Genehmigen Hochdieselben die Gefühle tiefster Ehrfurcht und Ergebenheit, womit ich verharre
Ew. Excellenz
unterthänigster Diener,
Buschmann.
Berlin 10 Apr. 1834.
Zu Eile.

Fußnoten

    1. a |Editor| Das entspricht den Seiten 265 bis 272.
    2. b |Editor| Bei dem genannten Artikel wird es sich um einen Aufsatz aus dem Jahr 1832 handeln. Im Asiatic Journal and Monthly Register for British and foreign India, China and Australasia, Vol. XIII, New Series, January – April 1834, S. 211 findet sich folgende Nachricht: "15th of February. The Right Hon. Sir A. Johnston, V.P., took the chair at the meeting this day; various donations were laid upon the table, among them were the following: … From H. J. Domis, Esq., his Notes on Java, printed at Sourabaya, parts 4, 5, 6, and 7; and a Sourabaya Almanack…". Gleichlautende bzw. zusammenfassende Meldungen finden sich auch im Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland, Band 1, S. 152 und im Athenaeum Journal 1834, S. 145. [FZ]