Johannes Müller an Wilhelm von Humboldt, 23.07.1834
Hochgeehrter Herr Baron!Seitdem wir im Besitz Ihres sehr geehrten Auftrags vom 11ten April waren, haben wir uns nach verschiedenen Seiten hiesigen Landes gewandt, um die von Ihnen verlangten Bücher habhaft zu werden, doch es ergab sich, daß selbige sich auch nicht bei aus Indien zurückkehrenden Personen vorfand |sic|.
Daß wir uns zuletzt ./. 6ten vorigen Monats ./. an Sr Excellenz den Herrn Baron van der Capellen wandten, hat Ihnen derselbe wohl jetzt schon schriftlich gemeldet. Sr Excell. hatte späterhin die Güte, um uns unten benannte Bücher zur Versendung werden zu lassen. – Wenn wir nach des Hr Baron vd Capellen Äußerungen richtig schließen, so besitzt derselbe Brückner’s Werkchen doppelt, beikommendes Ex. wollen Ew: Excellenz daher als Geschenk vom Hr Baron annehmen. Die andren Werkchen werden Ew: Excellenz wohl gelegentlich unter uns: Adr ./. durch den Buchhändler Dümmler ./. nach hinlänglichem Gebrauch zurücksenden wollen.
Bis dahin hat sich noch keine Gelegenheit zur Versendung angebohten, erst in folgender Woche wird dies wohl geschehen können, wir werden uns dabei auch des Hr Dümmler’s Adr bedienen.
Mit Achtung empfehlen sich zu fernen AufträgenEw: Excellenz!
ganz ergebene Diener
J. Müller & Comp:
Amsterdam, 23 Juli 1834.
Brückner’s Javannsche Spraakkunst.
Domis Woordenboekje met aanteckeningen 1t, 3t, 4t, 5t, 7t
Javaansch Werkchen von 9 Blätter in 8°.
S r Excellenz dem
Hochgebohrnen Herrn Minister
Baron Wilh: von Humboldt
Berlin.