Programmübersicht vom 27. Juni bis 12. September 2012

ERÖFFNUNG | 27. JUNI 2012 | 17 UHR

AUFTAKT DES SYNTOPISCHEN SALONS

 

Gäste: Frank Martin (Arbeitsstellenleiter des "Corpus Vitrearum Medii Aevi. Glasmalereiforschung" der BBAW), Michaela Rotsch (Bildende Künstlerin / Mitglied des Konzeptionsteams), Christian Schoen (Kunsthistoriker und Kurator), Birgit-Katharine Seemann (Fachbereichsleiterin Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam)


Einladungsflyer (PDF, 376 KB)

Programmflyer (PDF, 2,5 MB)

 

 

Ausschnitt aus RAYS: Photorezeptor, Erhaltungsschema eines Glasfensters der Nikolauskirche in Bad Wilsnack (© CVMA.Glas- malereiforschung), Sehrinde

Ausschnitt aus RAYS: Photorezeptor, Erhaltungsschema eines Glasfensters der Nikolauskirche in Bad Wilsnack (© CVMA.Glas- malereiforschung), Sehrinde

I ARTEFAKT UND SYNTOPIE

27. JUNI - 4. JULI 2012


RAYS

Eine interdisziplinäre urbane Installation von Michaela Rotsch (Bildende Kunst), Ildiko Meny (Medizin/Public Health) im Austausch mit dem BBAW-Forschungsprojekt "Corpus Vitrearum Medii Aevi. Glasmalereiforschung".
 

In RAYS werden im gläsernen Labor drei transparente Objektträger hintereinander gestaffelt installiert. Der Raum ist Tag und Nacht von allen Seiten einsehbar und damit abhängig von den ihn umgebenden Lichtverhältnissen (21.33’ Sonnenuntergang – 4.46’ Sonnenaufgang). In der Installation ergeben sich Überlagerungen und Verschiebungen der Ansichten leuchtender, beleuchteter und reflektierender Objektträger mit semi-bildlichen Motiven. Diese stammen aus unterschiedlichen Disziplinen – Medizin, Bildender Kunst und Glasmalereiforschung – welche Wahrnehmungsprozesse herausfordern, die zwischen dem Fokussieren einzelner Bildelemente und der Zusammenschau durch die drei Objektträger changieren.

 

 

Susanne Pittroff (Ausschnitt)

Susanne Pittroff (Ausschnitt)

II ÖFFENTLICHER WISSENSSPEICHER
 

6. - 11. JULI 2012


REPOSITORY OF KNOWLEGDE AND ART

Eine Rauminstallation von Cornelia Oßwald-Hoffmann in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Künstlergeist und im Austausch mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF)


Das „Repository of Knowledge and Art“ dient als Zwischenablage geisteswissenschaftlichen und künstlerischen Wissens und Handelns. Es ist ein dynamisches, flüssiges Archiv, das ephemeren Projektzuständen einen temporären Ort gibt. In diesem Archiv lagern keine abgeschlossenen Arbeiten, sondern es zeigt Ideen und Planungen zu Werken, die noch nicht realisiert wurden – Trailer für noch zu „drehende“ Kunstwerke und wissenschaftliche Vorhaben.

 

Als temporäre Institution zeigt es ein künstlerisches, prozesshaftes Denken und wendet sich gegen die traditionelle Produktorientierung künstlerischer Arbeit. Diese Entwürfe aus dem Bereich der Kunst setzt es in einen interdisziplinären Kontakt zu wissenschaftlichen Konzepten, Denkstrukturen und Methoden des historischen und sprachlichen Denkens. In dem Archiv werden so der Geisteswissenschaftler als Zeitforscher und der Künstler als Zeitzeuge miteinander im urbanen Raum als Schnittstelle aller Disziplinen verbunden.

 

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Gülcin Aksoy, Birthe Blauth, Carlotta Brunetti, H. Kun Kuo, Judith Egger, Manuel Eitner, Klaus von Gaffron, Amit Goffer, KfsH Kollektiv für situatives Handeln, Künstlergeist, Helen Varley Jamieson, Vera Lossau, Silke Markefka, Vincent Mitzev, Christoph Nicolaus, Kristine Oßwald, Shari Pierce, Susanne Pittroff, Peter Reil, Michaela Rotsch, Tommy Schmidt, Manfred Schneider, Robert Stumpf, Valio Tchenkov, Anja Uhlig, Nikolai Vogel, Oliver Westerbarkey, Silke Witzsch, Christina Maria Pfeifer

 

Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Ronald Funke, Rainette Lange, Robert Lučić, Ildiko Meny, Uwe Sonnenberg

 

 

6. Juli 2012, 19 Uhr
Eröffnung

 

GESPRÄCH
Birthe Blauth (Kollektiv Künstlergeist)
Robert Lučić (Sprecher des Doktorandenkolloquiums „Herrschaft im 20. Jahrhundert. Gesellschaftsgeschichtliche Perspektiven“ am ZZF)
Cornelia Oßwald-Hoffmann (freie Kuratorin und Kunsttheoretikerin)
Robert Stumpf (Bildender Künstler) sowie
Doktoranden des ZZF
 

Das Repositorium ist vom 7. – 11. Juli täglich von 17–19 Uhr sowie am 8. Juli von 13 – 15 Uhr geöffnet. In diesen Zeiten können die Archivinhalte entliehen und näher betrachtet werden.


7. - 8. JULI 2012  14 UHR


STADT FÜR EINE NACHT: ZUM SYNTOPISCHEN SALON

In Zusammenarbeit mit dem Akademienvorhaben „Neuedition, Revision und Abschluss der Werke Immanuel Kants“ der BBAW

 

Mit der STADT FÜR EINE NACHT entsteht im Erlebnisquartier Schiffbauergasse in Potsdam für 24 Stunden die künstlerische Installation einer temporären, nächtlich illuminierten „Stadt“. Der Syntopische Salon wird hier in Form einer „Botschaft“ vertreten sein und die Besucher auf seinen Standort am Neuen Markt hinweisen.
 

In der Botschaft des Syntopischen Salons dreht sich alles um einen der bedeutendsten Vertreter der abendländischen Philosophie: Immanuel Kant. Kant kennt jeder – aber wer versteht ihn schon? Die Kant-Arbeitssstelle der Akademie und der Philosoph Hanno Depner bringen Kant in den Salon.

 

Die Installation „Kant’sche Hand“ animiert die Besucher, Kants Originalhandschrift zu entziffern. Mit „Kant für die Hand“ zeigt Hanno Depner in einer Lecture-Performance unter dem Titel "Philosophie in 3D", dass man sich Kants „Kritik der reinen Vernunft“ am besten dreidimensional erschließen kann. Heraus kommt der Kant in der Kiste, ein Modell, mit dem man bastelnd Kant versteht. Im Rahmen der interaktiven Schreibwerkstatt „Kannst Du Kant“ können die Besucher Zitate von Kant frei assoziierend vervollständigen oder „übersetzen“. Die Entstehung der neuen Texte kann live mitverfolgt und die vollständige Zitatsammlung ist später im Syntopischen Salon auf dem Neuen Markt zu sehen und nachzulesen. Wir laden Sie ein, zum Kant für eine Nacht zu werden!

 

 

© Department für öffentliche Erscheinungen

© Department für öffentliche Erscheinungen


III URBANE INTERVENTION
 

13. - 18. JULI 2012


WIE SCHWARZ SEHEN SIE?

Eine partizipative Aktion des Department für öffentliche Erscheinungen (Peter Boerboom, Gabriele Obermaier, Carola Vogt, Silke Witzsch) und

 

DER ÖFFENTLICHE MENSCH (CIVES) IM ZEITALTER VON STADTRAUMVERWERTUNG UND INTERPASSIVITÄT

Eine theoretische Kontextualisierung des Individuums und seiner Veränderung in der Rollenzuweisung als Passant durch Cornelia Oßwald-Hoffmann

 

Krise überall? Abstrakt und konkret, in der Finanzwelt, in der Wirtschaft und im Privatleben? Mit dem partizipativen Projekt „Wie schwarz sehen Sie?“ erhebt die Künstlergruppe "Department für öffentliche Erscheinungen" unter Beteiligung der Bevölkerung ein Meinungs- und Stimmungsbild im öffentlichen Raum. Dieses Bild aus unterschiedlichen Grauwerten und persönlichen Statements der Passanten wird als Installation im "Syntopischen Salon" auf dem Neuen Markt in Potsdam zu sehen sein. 

 

Der öffentliche Raum wird untersucht als Plattform für den Auftritt des Individuums und seine Selbstzuweisung zu urbanen Strategien und Gruppierungen. Mit dem Betreten des öffentlichen Raums treffen Menschen mit jeder Bewegung, jedem Blick eine für sie typische Entscheidung, die soziale Muster des öffentlichen Raumes gestaltet. "Wie schwarz sehen Sie?" ist ein partizipatives, demonstratives Kunstwerk über das Teilnehmen und das Zeigen öffentlich geäußerter individueller Meinungen. Es befragt das bürgerliche Selbstverständnis und sucht nach einem bildlichen aber nicht abbildenden Äquivalent dafür. Das Projekt bewegt sich so zwischen Kunsttheorie, bildender Kunst und Stadtsoziologie im gläsernen Labor und im öffentlichen Raum.

 

 

13. Juli 2012, 19 Uhr
Eröffnung
 

GESPRÄCH
Michael Daxner (Freie Universität Berlin)
Saskia Sassen (Columbia University, New York, USA)
Birgit-Katharine Seemann (Fachbereichsleiterin Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam)
Cornelia Oßwald-Hoffmann (freie Kuratorin und Kunsttheoretikerin)
Hermann Voesgen (Innovationskolleg „Stadtklima Potsdam“)

Moderation: Philipp Oswalt (Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau)
 

In Zusammenarbeit mit der Konferenz „Stadt der Ströme“ (12.-14. Juli 2012) des Innovationskollegs „Stadtklima Potsdam“. Das Innovationskolleg ist eine Initiative der Fachhochschule Potsdam (FHP) zum Thema Verhaltensänderungen in Zeiten des Klimawandels.

 

 

Bert Praxenthaler: "Taliban Ready Made I", 2008

Bert Praxenthaler: "Taliban Ready Made I", 2008

IV KULTURGUT UND ÖFFENTLICHKEIT

20. JULI - 1. AUGUST 2012


Der Name des Buddha 

Eine Ausstellung des Kunsthistorikers und Bildhauers Bert Praxenthaler
im Austausch mit dem Akademienvorhaben "Corpus Coranicum" der BBAW

Lat, Salsal und Surch But sind nur drei von mehreren Namen, die der von den Taliban zerstörte Buddha von Bamiyan in Afghanistan erhalten hat. Jede Epoche versuchte die Riesenstatuen mit neuen Bedeutungen aufzuladen. Wie geht man heute mit zerstörtem Kulturgut um und was sind die Motive hinter der Zerstörung von Artefakten kultureller Identifikation? Bert Praxenthaler leitet im Auftrag der ICOMOS /UNESCO die Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen an den zerstörten Buddhas von Bamiyan. In der Präsentation „Der Name des Buddha“ zeigt er eine Collage aus steinernen und stählernen Fundstücken, historischen Koran- und Gedichtfragmenten sowie Bildern, die die Situation vor Ort dokumentieren und in ihrer Zusammenschau eine Vielzahl an Fragen zur Geschichte und Zukunft der Region aufgreifen.
 

 

 

20. Juli 2012, 17 Uhr
Eröffnung
 

GESPRÄCH
Michael Marx (Leiter des Akademienvorhabens „Corpus
Coranicum“)
Bert Praxenthaler (Kunsthistoriker und Bildhauer)
Marc Thörner (ARD-Journalist, Autor „Afghanistan-Code“)

 

 

© Michaela Rotsch

© Michaela Rotsch

V ÖFFENTLICHE LABORINSTALLATION

3. - 15. AUGUST 2012


KUNST, WISSENSCHAFT UND WELTBILD: ZWISCHENRAUM _ ZÜCHTUNG – GOBOTAG

Michaela Rotsch (Bildende Kunst) mit Manfred Gödel (Systembiologie)

In Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München


Das Projekt ZWISCHENRAUM_ZÜCHTUNG verbindet Forschungsansätze der Synthetischen Biologie mit Methoden der Bildenden Kunst. Das gläserne Labor wirkt hier als Inkubator für die lebendige, mikroskopische Struktur einer Zwischenraum-Züchtung. Mittels Anzüchtungen von Neurospora crassa – einem sehr häufig verwendeten Modellorganismus in der Biologie – werden verschiedene Pilzkulturen auf eine Plexiglasscheibe aufgebracht.

 

Der bereits 2003 genetisch komplett entschlüsselte Schimmelpilz hat zwei verschiedene Generationszyklen. Er vermehrt sich zum einen durch Sporen über die Luft, zum anderen durch geschlechtliche Kreuzung. Jeweils auf einem Substrat in einer Petrischale aufgebracht, werden die verschiedenen Kulturen in einem Musterblock angeordnet, in dem sich jede einzelne Kultur während des Zeitraums der Installation spezifisch weiterentwickelt. So werden Zwischenraummodule (GOBOTAGS) einer global angelegten, interkulturellen Wachstumsstruktur sichtbar gemacht, die in der Form eines Raumes zwischen zwei Filmfiguren der Science Fiction „Gattaca“ ihren Anfang nahm. Die Installation beschäftigt sich mit zentralen Fragen der Systembiologie und der Bildenden Kunst, insbesondere Fragen nach Identität werden in den Fokus gerückt.

 

Ein Kurzfilm über die „Animpfung“ der Pilzkulturen wird im Installationszeitraum im Kino des Filmmuseums Potsdam zu sehen sein.

 

  zum Kurzfilm

 

3. August 2012, 17 Uhr
Eröffnung

 

GESPRÄCH
Manfred Gödel (Systembiologe)
Ernst Pöppel (Institut für Medizinische Psychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München)
Ingeborg Reichle (Kunsthistorikerin)
Michaela Rotsch
(Bildende Künstlerin / www.gobotag.net)


 

 

© Åsa Sonjasdotter

© Åsa Sonjasdotter

VI SORTENVIELFALT

17. - 29. AUGUST 2012

 

A POTATO PERSPECTIVE ON CROSSINGS, IDEAS AND MATTER
Eine Installation der Künstlerin Åsa Sonjasdotter in Zusammenarbeit mit dem Prinzessinnengarten und im Austausch mit dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

 

Die Installation fragt nach Ideologie, Macht und Wissen in der Geschichte der Pflanzenzüchtung. Die Kartoffelpflanze spielte bei der demographischen und ökonomischen Entwicklung Europas in der Zeit der Industrialisierung eine herausragende Rolle und wurde zunehmend politisch instrumentalisiert. Das Ausstellungsprojekt führt künstlerische, forschende und praktische Zugänge unter dem Thema Vielfalt von Kultur- und Nutzpflanzen sowie ihrem Erhalt zusammen. Anhand der Kartoffel und ihren inzwischen in Vergessenheit geratenen Anbaumethoden werden unterschiedliche Formen und Ebenen einer Wissensgenese aufgezeigt, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann.

 

Grundlage ist die Arbeit der schwedischen Künstlerin Åsa Sonjasdotter unter dem Titel „The Order of Potato“, die bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt wurde. Thema des Projekts sind Formen landwirtschaftlicher Monokultur, die ein Ungleichgewicht der Ökosysteme verursachen, und dazu führen, dass unzählige regional spezifische Pflanzensorten nicht mehr angebaut werden. Anhand der Kartoffel und ihres ursprünglichen Sortenreichtums zeigt die Künstlerin Hintergründe für diesen Verlust an Vielfalt.


Die Aufzucht der Kartoffelpflanzen erfolgt in Zusammenarbeit der Künstlerin Åsa Sonjasdotter, dem Gärtner Matze Wilkens, Bennar Markus und vielen Freiwilligen im „Prinzessinnengarten“.
Kurator: Christian Hiller

 

 

17. August 2012, 17 Uhr
Eröffnung

 

in Anwesenheit der Künstlerin Åsa Sonjasdotter (Künstlerin / Akademie für zeitgenössische Kunst Tromsø / Norwegen)


VORTRÄGE
Prinzessinnengarten. Anders gärtnern in der Stadt
Marco Clausen (Nomadisch Grün)
Stadt – Garten – Politik
Christian Hiller
(DFG-gefördertes Forschungsprojekt „Urbane Interventionen“, Hochschule für bildende Künste Hamburg)

 


Das Gespräch am 24. August 2012, 19 Uhr muss leider krankheitsbedingt ausfallen.
24. August 2012, 19 Uhr


GESPRÄCH
Marina Heilmeyer (Kuratorin der Ausstellung im HBPG „König & Kartoffel. Friedrich der Große und die preußischen Tartuffoli“, 20. Juli bis 28. Oktober 2012; Mitarbeiterin des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin-Dahlem)
Åsa Sonjasdotter (Künstlerin / Akademie für zeitgenössische Kunst Tromsø / Norwegen)

 

 

© Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF)

© Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF)

VII FILMISCHE INTERVENTION IM ÖFFENTLICHEN RAUM
 

31. AUGUST - 12. SEPTEMBER 2012


FILMKÖRPER 2.2.3

Eine Konzeption von Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf (HFF). Kuratiert vom Institut für künstlerische Forschung (IKF) der HFF.

Filmische Interventionen von Lehrenden und Studierenden des Instituts für künstlerische Forschung der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) füllen unter dem Titel „FILMKÖRPER 2.2.3“ vom 31. August bis zum 12. September den SYNTOPISCHEN SALON mit Licht und bewegten Bildern. Filmisches Denken trifft auf den Begriff der Syntopie und auf einen Ort, einen Raum: den Glaskubus des SYNTOPISCHEN SALONS. Unter dem Motto „Film leuchtet, Wissen schafft Passanten“ wird ein wechselndes Programm von 14 Videoinstallationen gezeigt, die den Glaskubus permanent in neuem Licht erscheinen lassen.
 

Das Ausstellungsprogramm wird vom 1. bis 12. September täglich rund um die Uhr in wechselnden Kombinationen gezeigt. 14 Installationen von 13 Künstlern und Künstlerinnen der HFF „Konrad Wolf“ werden zu sehen und zu hören sein. Nachts und tagsüber (23 – 18 Uhr) sehen Sie eine Installation von Urte Alfs und von 20 bis 22 Uhr das täglich wechselnde Installationsprogramm. Die Projektleitung für den FILMKÖRPER 2.2.3 haben Prof. Marlis Roth, Urte Alfs und Jennifer Hoffmann.


zum ausführlichen Filmprogramm
 

 

31. August 2012, 20 Uhr

Eröffnung
Bei der Vernissage des Filmkörpers wird Prof. Marlis Roth, Leiterin des Instituts für künstlerische Forschung der HFF „Konrad Wolf“, alle 14 Arbeiten vorstellen. Außerdem wird eine Auswahl von neun Installationen präsentiert.


 

Weitere Einzelveranstaltungen wie Vorträge und Performances nach Ankündigung.
 

zum Trailer der HFF

 

 

9. September 2012, 17 Uhr


LECTURE-PERFORMANCE
DER FEHLER. VERSUCH EINER EMANZIPATION
Claudia Fischer (Philosophin und Performerin)
Axel Nitz (Komponist und Autor)
 

Collagierter, simultaner und frei beziehungsstiftender Doppelvortrag mit verschiedenen Instrumenten – Zugelassen: das Vermögen wie das Unvermögen des Subjekts. Was ist der Fehler? Das nicht Perfekte. Dasjenige, was schiefgeht. Der Fehler ist nicht greifbar. Er entzieht sich jedoch nicht „an sich”: Als Lapsus, Makel, Zustoßendes ist er meist ganz real. Aber was sich entzieht, ist seine Systematisierung, sein Aufbewahrtsein in einem Konzept oder Konstrukt. Eine philosophisch-musikalische Suche mit Claudia Fischer, Philosophin und Performerin und Axel Nitz, Komponist und Autor.


Im Rahmen des Festivals Potsdamer DreiKlang (7. - 9. September 2012)

 

Suche

Syntopischer Salon

Susanne Hauer

Informations- und Kommunikationsreferat
Koordination Jahresthema 2013|14 "Zukunftsort: EUROPA"

Tel: +49 (0)30 20370 586


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