Öffentliche Fachkonferenz | 03.06.2013 09:30 Uhr – 17:00 Uhr
Der Europäische Forschungsraum - Wie kann Berlin/Brandenburg die Umsetzung gestalten?
Seit der Mitteilung der Europäischen Kommission "Hin zu einem Europäischen Forschungsraum" im Januar 2000 stellt die Idee eines gemeinsamen Europäischen Forschungsraumes (EFR) einen zentralen Leitgedanken für die Ausrichtung sämtlicher Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen der Europäischen Union dar. Erstmals im Lissabon-Vertrag rechtlich verankert, muss der EFR auf nationaler Ebene bis 2014 umgesetzt werden – die Konsequenzen für die regionale und lokale Ebene, etwa für Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, werden bisher kaum auf Länderebene diskutiert. Vor welchen Herausforderungen steht der Wissenschafts- und Forschungsstandort Berlin/Brandenburg?
Im Rahmen des Jahresthemas 2013|14 "Zukunftsort: EUROPA" organisiert die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft eine Fachkonferenz zum Europäischen Forschungsraum, die sich an Vertreterinnen und Vertreter der Berliner Universitäten und Hochschulen, an außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie an alle Interessierten richtet.
Der erste Teil der Konferenz ist der Diskussion über ausgewählte Prioritäten des EFR – 1. offener Arbeitsmarkt und Mobilität, 2. Wissenstransfer und Open Access, 3. Gleichstellungsaspekte und Genderforschung – zwischen geladenen Experten und den Konferenzteilnehmern gewidmet. Ergänzt wird das Konferenzprogramm in einem zweiten Teil mit Vorträgen zu den neuen Förderprogrammen 2014-2020 sowie zur Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften in der zukünftigen EU-Forschungsförderung.
Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln der TSB Technologiestiftung Berlin.
Mit freundlicher Unterstützung des Büros des Landes Berlin bei der EU.  
 
09.30 Uhr
Begrüßung
Günter Stock
Akademiepräsident
 Knut Nevermann 
Staatssekretär für Wissenschaft
09.45 Uhr
Die europäische Forschungslandschaft im Wandel - Der Europäische Forschungsraum und Horizont 2020
Wolfgang Burtscher
Stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission
10.30 Uhr
Forschen in Europa – offener Arbeitsmarkt und Mobilität
Es diskutieren:
Sandra Haseloff
Nationale Kontaktstelle Mobilität, Euraxess
 Matthias Kleiner
Mitglied im Ausschuss des Europäischen Forschungsrats, Akademiemitglied
Julia Stamm
Leiterin  des Präsidialstabs und Beauftragte für Internationale Angelegenheiten  am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
 Jörg Steinbach
Vorsitzender  der Landeskonferenz der Rektor/innen und Präsident/innen der Berliner  Hochschulen und Präsident der Technischen Universität Berlin
 Nicolas Zimmer
Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin
 Moderation: 
 Jens-Peter Gaul
Leiter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen, Brüssel
11.30 Uhr Pause
 11.45 Uhr
Wissenstransfer und Open Access im Europäischen Forschungsraum
 Es diskutieren:
Johannes Fournier
DFG, Programmdirektor Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme
 Susan Kentner
Helmholtz-Gemeinschaft, Leiterin Büro Brüssel und Verantwortliche für die Rahmenprogramme
 Reinhold Kliegl
Leiter der Telota-Steuerungsgruppe der BBAW, Akademiemitglied
Joachim Metzner
Hochschulrektorenkonferenz, Vizepräsident für IT-Strukturen und Informationsversorgung
 Moderation: 
 Peter Schirmbacher
Direktor des Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität zu Berlin
12.30 Uhr
 Gleichstellungsaspekte und Genderforschung
 Sabine Hark
Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Technischen Universität Berlin
13.00 Uhr Pause
  
14.00 Uhr
Die Umsetzung des Europäischen Forschungsraums durch die neuen Förderprogramme 2014-2020: Horizont 2020, ESF und EFRE, Erasmus
 Lutz Gros
Bundesministerium für Bildung und Forschung
 Christian Ehler
Mitglied des Europäischen Parlaments, Berichterstatter zu Horizont 2020 im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie
15.30 Uhr
Die Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften in der europäischen Forschungsförderung
 Charlotte Fiala
Leiterin des EU-Verbindungsbüros Brüssel der Freien Universität Berlin
16.00 Uhr Pause
16.15 Uhr
"Der Europäische Forschungsraum – Wie kann Berlin/Brandenburg die Umsetzung gestalten?“
 Es diskutieren:
Susan Kentner
Helmholtz-Gemeinschaft, Leiterin Büro Brüssel und Verantwortliche für die Rahmenprogramme
Wolfgang Mackiewicz
Mitglied des Beirats zum 7. FRP
Günter Stock
Akademiepräsident
 Nicolas Zimmer
Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin
 Moderation:
Jens-Peter Gaul
Leiter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen, Brüssel
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bis zum 24. Mai 2013 unter jahresthema@bbaw.de ist erforderlich.
        Veranstaltungszeitraum: 
        03.06.2013    09:30 Uhr
	
	    bis
            17:00 Uhr
        
                        
                          
                          
                          
                        
        
Veranstaltungsort: 
        Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, 
Jägerstrasse 22/23, 10117 Berlin
    
    Kontakt
        Susanne Hauer
    
        hauer@bbaw.de
        
    
    
