Eine Reihe von Veranstaltungen thematisierte im Frühjahr 2009 Auswirkungen der Thesen Darwins auf Wissenschaft und Menschenbild und ihre Relevanz für uns heute:
Was überhaupt ist Evolution und wo steht die Evolutionsforschung? Wie beeinflussen Denkmodelle von »zufälliger Mutation« und »Kampf ums Überleben« unser Menschenbild und unsere Gesellschaft? Lassen sich Evolutionstheorie und Schöpfungsvorstellungen vereinbaren?
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Unter dem (Arbeits)Titel „Die Zukunft der Evolution?“ wird sich das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Künstler Reiner Maria Matysik ab September 2010 Fragen nach dem aktuellen Eingriff des Menschen in die Evolution und möglichen Perspektiven stellen. Eine wissenschaftliche Tagung an beiden Institutionen sowie eine Ausstellung im Medizinhistorischen Museums bieten Raum und Gelegenheit für Vorträge, Diskussionen und Gespräche über aktuelle Entwicklungen.
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Der Botanische Garten und das Botanische Museum Berlin-Dahlem würdigen Darwin vom 12. Februar bis 31. Dezember 2009 mit einem "Darwinpfad", Führungen, Vorträge, Workshops, Ausstellungen und historischen Lesungen.
Kooperationsveranstaltung:
Roter Staub auf den Segeln der Beagle. Zu Charles Darwins Nachdenken über die Zusammensetzung gefärbter Erscheinungen. Vortrag von Dr. Petra Gentz-Werner, Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
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Das Deutsche Hygiene-Museum ist ein offenes Diskussionsforum für alle, die an den kulturellen, sozialen und wissenschaftlich Umwälzungen unserer Gesellschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts interessiert sind. Die Vermittlung wissenschaftlicher Fragestellungen und die kulturelle Bildung sind traditionell die Eckpfeiler des Deutschen Hygiene-Museums.
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„Geisteswissenschaft im Dialog“ versteht sich als ein Diskussionsforum für aktuelle Fragen aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Ein interdisziplinär besetztes Podium diskutiert im direkten Dialog mit dem Publikum über das, was Wissenschaft und Gesellschaft beschäftigt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Schirmherrin ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan. Die Veranstaltungsreihe ist eingebunden in die Initiative „Wissenschaft im Dialog“ und in das Wissenschaftsjahr des BMBF.
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Das Gläserne Labor, eine neuartige Bildungseinrichtung für Gen- und Biotechnologie, eröffnete im Jahre 1999 als eines der ersten Schülerlabore in Deutschland auf dem Campus Berlin-Buch. Schüler, Studenten und interessierte Besucher können hier in authentischen Forschungslaboren gentechnische und zellbiologische Experimente selbstständig durchführen und mit Wissenschaftlern über konkrete Anwendungen in Forschung, Medizin und Biotechnologie diskutieren. Elementare Techniken wie DNA-Gewinnung, Genübertragung oder der genetische Fingerabdruck bleiben dadurch nicht länger abstrakt, sondern werden begreifbar und leichter verständlich.
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Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Humboldt-Universität, dem Museum für Naturkunde und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften organisierte internationale wissenschaftliche Tagung „Celebrating Darwin – From The Origin of Species to Deep Metazoan Phylogeny“ im März 2009 thematisierte Ansätze und Methoden zur Analyse der Verwandtschaftsverhältnisse der vielzelligen Tiere. Eine zuverlässige Rekonstruktion der Phylogenie bildet die Voraussetzung für unser Verständnis der Evolution der Tiere und damit auch des Menschen.
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"Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina" ist ein Projekt zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ihre Mitglieder widmen sich dem interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs und engagieren sich gemeinsam an den Schnittstellen von Wissenschaft und Gesellschaft. Die Junge Akademie beteiligt sich an mehreren Projekten des Jahresthemas und konzipiert die Akademievorlesung im Wintersemester 2010/2011 zur Evolution von Moral und Menschlichkeit.
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Eine studentische Arbeitsgruppe der Berliner Mediadesign Hochschule hat ein Kommunikationskonzept zum Jahresthema 2009 | 2010 "Evolution in Natur, Technik und Kultur" entwickelt, das das abstrakte Thema für breitere Publikumskreise fassbar macht. Ausgewählte Maßnahmen aus dem Konzept, wie der
Fillmclip "Was ist Evolution", wurden in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften umgesetzt.
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Am 12. Februar 2009 eröffnet das Museum für Naturkunde Berlin als eines der national und international bedeutendsten Forschungszentren für Evolution und Biodiversität seine große Sonderausstellung. "DARWIN - Reise zur Erkenntnis". Mit dieser Sonderausstellung sowie einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm wird das Museum für Naturkunde Berlin den berühmten Forscher und seine fundamentalen Erkenntnisse das ganze Jahr hindurch würdigen.
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Die transmediale ist Deutschlands größtes und bedeutendstes Festival für Kunst und digitale Kultur in Berlin, seine Triebfeder ist die Wechselwirkung zwischen kulturellem Wandel und technologischer Innovation. Mit dem Akademiemitglied Susan Neiman beteiligt sich das Jahresthema 2009|2010 der Akademie an der transmediale.10.
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Im Darwin-Jubiläumsjahr 2009 veranstalten das Museum für Naturkunde und die Urania gemeinsam die wissenschaftliche Vortragsreihe "Evolutionsforschung - Von Darwin bis heute". Die Reihe zum Leben und Werk Darwins, zu der Wirkung seiner Evolutionstheorie sowie zu Aspekten der modernen Evolutionsforschung richtet sich an ein an naturwissenschaftlichen, wissenschaftshistorischen und gesellschaftspolitischen Themen interessiertes Laien- und Fachpublikum.
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Der VBIO e. V. ist das gemeinsame Dach für alle, die im Bereich Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin studieren oder tätig sind – egal ob in Hochschule, Schule, Industrie, Verwaltung, Selbstständigkeit oder Forschung. Die Mitglieder des VBIO vertreten das gesamte Spektrum der Biowissenschaften von der molekularen, zellulären oder der am Organismus orientierten Sicht bis hin zur Biomedizin. Neben den individuellen und den institutionellen Mitgliedern (wissenschaftliche Fachgesellschaften) wirken Firmen, Verbände, Institutionen und Forschungseinrichtungen als kooperierende Mitglieder im VBIO mit.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vbio.de bzw. www.biologentag.de
Unter dem Motto: „Berlin – Hauptstadt für die Wissenschaft“ sind alle wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen am Wissenschaftsjahr 2010 zu beteiligen. Dabei geht es nicht nur um eine Darstellung Berlins als Wissenschaftsstandort in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, es geht ebenso um die Schaffung eines Bewusstseins für die Bedeutung von Wissenschaft, Forschung, Freiheit des Denkens und der Neugier weit über den engen Wissenschaftsbetrieb hinaus.
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