Regest: Sie wenden sich an Lehndorff als „großen Mäzen und Patron“ mit guten Wünschen zum neuen Jahr. Sie bieten ihm, „hocherlauchter und hochgelehrter Graf   Editorische Auslassung [...] Phönix des gelehrten Adels   Editorische Auslassung [...] liebenswürdiger Beschützer der teutschen Musen!“ die „Doktor-Prädikate in allen 4 Fakultäten“,„ Magister-Titul und Lorbeerkränze, welche bereits manchen gepuderten Scheitel eines Herrn Von zieren“. Sie verbinden damit keine Geldabsichten und halten ihn für ein „würdiges Mitglied nicht nur der Berlinischen, sondern aller anderen schönen Gesellschaften, Akademien und Sozietäten“, und erhoffen sich Ehre von dessen Mitgliedschaft. Hinsichtlich der üblichen akademischen Schrift wünschen sie sich eine „kleine Abhandlung von den Opern der alten Ägypter und Griechen“.

Zitierhinweis

Der akademische Rektor der Universität Leipzig, D. Christian Gottlieb Ludwig, und weitere Professoren an Ernst Ahasverus Heinrich Graf von Lehndorff. Leipzig, 1. Januar 1755. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_n2j_2fx_rz