Ramiona, den 27. März 1714
Der Anfang des
Briefes fehlt.
[Schließen]
Textverlust [...]
selbst ich hätte gleichfalls die Gelegenheit
haben können, Möglicherweise der im Verzeichnis der Lehndorff-Vettern
genannte Johannes von
Lehndorff, Starost in Mscislaw und Litauen.
[Schließen]den Herrn von Lehndorff zu sehen, wenn nicht die
ihm zugestoßene Krankheit hätte im Wege gestanden.
Er ist anitzo Premier-Minister bei dem Herrn Pociey, Groß-Feldherr von Litauen, ein alter betagter Herr,
dessen Güter man auf zwei bis dreimal Hunderttausend Gulden schätzt, hat gar
keine Kinder, den Namen seiner Eltern habe ich nicht erfahren können, dieses
soll er aber selbst gestehen, dass er aus Preußen herstamme. Er hat sowohl in der Nowogrodischen Wojewodschaft als auch im
Lidschen Powiat seine Güter, die er teils erblich, teils als
Pfandschilling besitzt. Ich bin selbst auf einem von seinen Gütern gewesen,
allwo ich den Herrn Großfeldherrn habe suchen müssen. Nach gegebener Gelegenheit
will ich weiter Anfrage tun und Seiner Exzellenz dero Gnädigen
Marie Eleonore Gräfin von Lehndorff,
geb. Gräfin von Dönhoff
[Schließen]
Mama
selbst mündliche Nachricht geben.
Im Übrigen, sobald ich von seiner Exzellenz dem Herrn Unterfeldherrn abgefertigt werde, will ich ungesäumt mich bei der Kompagnie einfinden, Euer Hochgräfliche Gnaden aber unterdessen gehorsamst bitten, mein Gnädiger Herr allemal zu sein und dabei festiglich glauben, dass ich lebenslang verharren werde
Hochgeborener GrafMeines Hochzuehrenden Herrn Hauptmanns und Gnädigen Herrn
dienstschuldigster Knecht A. v. Campbell
Zitierhinweis