Regest: Graf Lehndorff überbringe das Friedensinstrument und ist beauftragt, den Russischen Frieden zu erbitten. Danrin erörtert der König die ganze Härte der Bedingungen und bittet den Kaiser um Vermittlung.
Zitierhinweis
Ausfertigung (Abschrift): GStA PK, VI. HA, Nachlass Preußen, Friedrich Wilhelm III. von, B. V. b. Nr. 5, Bl. 58-59v
30.07.1807
Heinrich Graf von Lehndorff war interimistischer Gesandter in Petersburg. Carl Friedrich Ludwig schrieb über seinen Bruder an die Mutter aus Memel, 24. September 1807, er habe 500 Taler Zulage bekommen, müsse aber kein „Haus” machen oder repräsentieren, was ihn in eine bequeme Lage versetze. „Seine erste Audienz ist sehr schmeichelhaft für ihn ausgefallen, und der Kaiser hat ihm auf seine Äußerung, dass sein Créditif nur bis zur Ankunft des designierten Gesandten gelte, gesagt, dass jede Veränderung ihm nicht angenehm sein würde, also ist es möglich, dass er doch in Petersburg bleibt, wo denn natürlich sein Gehalt vermehrt werden würde - wenn anders wir noch in der Lage bleiben, Posten und Gehälter vergeben zu müssen!”, vgl. Schultze, Lebensbild, S. 199. Siehe auch: GStA PK, I. HA, Rep. 81 Gesandtschaften/London, Nr. 242, Bl. 45-48.
Regest: Graf Lehndorff überbringe das Friedensinstrument und ist beauftragt, den Russischen Frieden zu erbitten. Danrin erörtert der König die ganze Härte der Bedingungen und bittet den Kaiser um Vermittlung.