Gr. Schöndamm b. Ortelsburg, 25. Januar 82
Hochgeborene Frau,Gnädigste liebe Frau Gräfin!
Siehe das Dokument vom 13. Januar 1882.
[Schließen]Ihre Reise nach Berlin
ist mir bestes Zeichen Ihres Wohlbefindens.
Editorische Auslassung [...]
Sie haben viel Freude mit Ihrer Spende hier gemacht. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zum Dokument vom 14. Feruar
1878.
[Schließen]Ein Lehrer sagte: „Kinder, hebt die Bilder ewig auf, so etwas ist
hier noch nicht gewesen.‟
Sie fragen gütigst nach meiner Gesundheit - damit steht es nicht gut; muss fleißig mit dem Herrn Doktor korrespondieren, hilft wenig, bin ja wohl 68 Jahr! Kopfschmerz, böse Augen, bedenklich schwindlig - hinderlich beim Schreiben und sonst arbeiten. Viele schöne Zeit geht verloren.
Mit dem Basar eilt es dann nicht, ich arbeite dazu, solch Werk oder Wirken darf nicht still stehen.
Die liebe Schwester A. schreibt mir von Thorn; lebt noch immer in Angerburg?
[Schließen]A. mit
ihren Gedanken und gut, dass sie die Nachfolgerin als tüchtig bezeichnete.
Ist doch hübsch in Berlin! ja! Aber - bleiben Sie nicht zu lange, liebe gnädigste Frau, allen wird bange sein, mir auch, der treue Herr wird Sie schützen.
Hier ist schon wieder eine Schule krankheitshalber geschlossen, Seit 1748 war Jablonken im Besitz der Familie von Fabeck. Bereits zu Beginn
des 18. Jahrhunderts gab es in hier eine Schule, die vom Gutsbesitzer
Friedrich Wilhelm von Kolrepp gegründet worden war.
[Schließen]in Jablonken Fabecks Residenz; ich
glaube das betrifft gewiss diejenigen Kinder, welche barfuß gehen müssen.
Mit stetem Dank im Herzen, Segenswünschen verbleibe ich Ihnen im Herzen verbunden, als
Ihre ganz ergebenste Caroline RemusZitierhinweis