Ausfertigung: GStA PK, BPH, Rep. 192 NL Ritz, Johann Friedrich, Nr. 1249, n. f.
20.04.1797
Johann Friedrich Ritz war 1792 zum Geheimen Kämmerer ernannt worden. Er findet in Lehndorffs Tagebuch mehrfach Erwähnung. Vgl. auch in dessen Nachlass (ebd., Nr. 1250) das Gesuch der Geschwister Leonhards, datiert Maxkeim 23. August 1795, Lehndorff möge sich beim König für die Beförderung des in Potsdam beim Regiment Leibgarde stationierten Grenadiers verwenden. Das Gesuch blieb erfolglos, am 3. Juni 1796 schrieb Leonhard an Lehndorff, dass er sich noch immer in derselben Position befinde. Vgl. den zeitgenössischen Eintrag Schauspielkunst im Piererschen Universal-Lexixon der Gegenwart und Vergangenheit.
Regest: Leonhard wendet sich an Lehndorff als Mittelsmann mit seiner Bitte an den König, um ihn um Erlaubnis zu bitten, in Berlin eine Schauspieltruppe zu bilden, um französische Komödien aufzuführen. Er allein könne seine Bitte unterstützen und sie ihm gewähren lassen; er sei der Mäzen der Talente.