Königsberg, 6. März 1797

  Editorische Auslassung [...]   [der Vater]
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Er
denkt überhaupt mehr an Dich und beschäftigt sich mehr mit Deinem Glück, als Du es vielleicht glaubst. Du wirst den Beweis davon in dem  Aus dem Brief geht nicht hervor, worum es geht. Vorstellbar, dass Carl bereits zu diesem Zeitpunkt Schulden hatte.
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Plan
finden, den er für Dich gemacht hat. Gelingt er, so muss er Dir viel Vergnügen verschaffen, gelingt er nicht, so wird Dich doch gewiss so ein guter Wille rühren. Dass Du Deine Schwester herzlich liebst, versichert mir Dein Herz, dass Du ihre Zufriedenheit aus allen Kräften zu erhalten und befördern wirst, traue ich ganz deinem Verstande zu, über diesen Punkt bin ich also vollkommen ruhig. Gott helfe ihr nur glücklich durch die jetzigen  Pauline Luise Amalie von Lehndorff war seit 1796 mit August Friedrich Philipp von Dönhoff verheiratet. Am 10. Oktober 1797 wurde in Potsdam ihr Sohn August Heinrich Herrmann geboren.
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Beschwerden ihres Standes
und Dir helfe er zu Mut und Freude und Heiterkeit. Die Erfüllung dieser wichtigen Wünsche würde höchst beglücken

Deine treue Mutter Lehndorff

Zitierhinweis

Amalie Caroline Gräfin von Lehndorff an ihren Sohn Carl Friedrich Ludwig. Königsberg, 6. März 1797. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_iyh_bvk_gy