Danzig, den 6. Januar 1834
Mein lieber verehrter Graf!Sie bedankt sich für dessen Brief mit der Nachricht von Paulines Entbindung.
Wie freue ich mich zum Landtag, und nicht etwa auf die Bälle und Gesellschaften,
die er mit sich führt, sondern weil er mir die Freude gewährt, Sie, mein lieber
Graf, nach so langer Zeit einmal wiederzusehen, denn Sie wissen es ja längst,
dass ich Sie herzlich lieb habe, so wie den Bruder meines Vaters. Und haben Sie
nicht auch stets in allem, was meine Geschicke betraf, den liebevollsten,
väterlichsten Anteil genommen? Ja, mein lieber Graf, Sie müssen es sich schon
gefallen lassen, dass ich Ihnen recht sehr gut bin, und auch Sie erhalten mir
stets Ihre freundliche Gewogenheit. - Meine Sie war die Tochter von
Hermann Graf von
Hohenzollern-Hechingen (1777-1827) und Karoline von
Weiher (1779-1860).
[Schließen]Mutter trägt mir die freundlichsten,
herzlichsten Empfehlungen an Sie und an Ihre geliebte Frau auf, ich küsse in
Gedanken meine kleine Paula, die
beiden unbekannten, und das kleine unbekannte Bübchen und bleibe mit innigster
Verehrung und Hochachtung
Zitierhinweis