Regest:
Mietvertrag zwischen dem Kaufmann Gottfried Zembritzky - Mieter - und Maria
Louisa Gräfin von Lehndorff - Vermieterin - über einen Vgl. zur Besitzgeschichte die Anmerkungen zum
Dokument vom 29. Juni 1702.
[Schließen]Speicher einschließlich Pferdestall und dem darunter
befindlichen gewölbten Keller in Königsberg, am Rossgartenschen Markt gelegen, für eine jährliche Miete von 200 Gulden pr. Courant
für die Zeit von Michaelis 1768 bis 1774 unter Vorbehalt, dass die Eigentümerin
den Stall nach drei Jahren gegen einen billigen Zins zurückfordern könne. Die
Miete ist halbjährlich zu entrichten, der Mieter übernimmt auch die „Onera
publica‟ und den „Service‟ zur Hälfte und verspricht die bauliche Erhaltung des
Gebäudes. Ihm wird gestattet, in der Einfahrt über dem Pflaster aus Feldsteinen
eine Dielung zu verlegen, doch müssen die Kosten nachgewiesen werden und werden,
falls sie 40 Gulden übersteigen, auf die ersten Jahre aufgeteilt. Nach
Instandsetzung der Fächer (des Speichers?) soll ihm ein Erstellt
am 28. September 1786, es ist dem Kontrakt angeheftet.
[Schließen]Inventar des Speichers
ausgehändigt werden. Die im Speicher aufbewahrten Baumaterialien des Gewölbes
müssen dort noch verbleiben. Der Mieter steht mit seinem Vermögen für die Miete
ein und verspricht, insbesondere auf Feuer und Licht acht zu geben, um Schaden
zu vermeiden
Zitierhinweis