Jahr: 1746
Gräfin von Lehndorff bittet, den im Amt Angerburg eingerichteten Bauernkrug zu untersagen, da dieser nicht nur ihren kölmischen privilegierten Krug im Amtsdorf Rosengarten beeinträchtigt, sondern vor allem ihre Untertanen zu übermäßigem Trinken verführt, so dass sie ihre Saat, Kleider und teils Vieh bei diesem eigennützigen Menschen vertun. Damit dem Domänenamt keine Einnahmen verloren gehen bietet sie an, die von dem Bauernkrug dem Amt zufließenden Einnahmen auf ihren Krug umzulegen.
Gräfin Lehndorff wird dazu angehalten, auf den regelmäßigen Schulbesuch der Kinder ihrer Gutsuntertanen zu achten.
Gräfin von Lehndorff bittet darum, dass ihre im Amt Angerburg gelegenen Wälder von königlichen Forstbedienten mit bejagt werden, um der Wolfsplage zu begegnen, die vor allem in den Amtsdörfer Rosengarten, Fürstenau und Engelstein zu großen Schäden geführt habe.