Jahr: 1814
Ich habe Ihren Brief vom 19. November schon vor länger als 4 Wochen erhalten und mit wahrer Betrübnis die traurige Lage, in der mein Vaterland noch immer ist, sowie alle Hiobsnachrichten von den Gütern daraus erfahren. Ich fühle sehr die Notwendig [...]
Der Herr Graf von Lehndorff, Obrist in Königlich Preußischen Diensten, welcher sich einige Zeit in Wien aufzuhalten, gedenkt, wird Ihnen Gegenwärtiges überbringen.Wir bitten Sie, ihn mit der seinem Range und seinen Verdiensten angemessenen [...]
Der General der Infanterie von Kleist bestätigt das Urteil des Kriegsgerichts. Obristleutnant Graf von Lehndorff wird von dem Verdacht einer in der Schlacht bei Möckern am 16. Oktober 1813 bewiesenen Unentschlossenheit sowie von dem Verdacht, das Jäger-Detachement bei dessen Errichtung herabgewürdigt zu haben, völlig freigesprochen, Wegen seiner eigenmächtigen Entlassung der Kavalleristen Holzheimer und Rummley und eigenmächtiger Bestrafung des letzteren durch eine Ohrfeige erhält er einen Verweis. Gegen den Denunzianten Oberjäger Heinrich Friedrich Engmer wird wegen der vorgebrachten faschen Anschuldigungen eine Untersuchung eingeleitet.
Des Königl. Preuß. Obrist-Lieutenants Herrn Grafen v. Lehndorff Hochwohlgeboren werden es mir verzeihen, dass ich Sie bei Ihrem kurzen Aufenthalt in Berlin mit Bitten lästig falle. Meine Lage, welche durch den Tod meiner Tochter und den [...]
Er habe ihr lange nicht schreiben können und sende ihr deshalb eine Übersicht seines Lebens und Webens seit mehr als 6 Monaten, in denen Sie nichts von ihm erfahren habe. Es sei doch letztendlich alles zum Besten geleitet worden, [...]