1850 Avantageur beim 2. Garde-Regiment, 1852 Leutnant, 1860 als Regimentsadjutant in das neugebildete 4. Garde-Regiment zu Fuß nach Spandau versetzt, 1862 Abschied aus dem aktiven Dienst; Übernahme der Verwaltung der Rittergüter Rodehlen und Dombehnen (Krs. Rastenburg), die seine Frau, Adele Reichsgräfin von Schwerin (1838-1887), bei ihrer Verheiratung 1859 von ihrer Pflegemutter, der aus ihren von der Gräfin Amalie von Romberg herausgegebenen Lebenserinnerungen bekannt gewordenen Gräfin Sophie Schwerin, geb. Gräfin Dönhoff, als Mitgift erhalten hatte; die Güter fielen ihm nach dem Tod seiner Frau 1887 zu und wurden Alvenslebensche Güter; 1865 im Beurlaubtenstand Hauptmann im 1. Garde-Landwehr-Regiment; machte den Feldzug 1866 beim Ersatzbataillon des 3. Garde-Landwehr-Regiments in Danzig mit; 1870/71 beim 1. Garde-Landwehr-Regiment (Belagerung von Straßburg und Paris, Gefecht bei Marsilly), 1873 zum 3. Garde-Landwehr-Regiment übergeführt; 1882 Abschied aus dem Heere mit Charakter als Major und Uniform des 1. Garde-Landwehr-Regiments; 1867 Ehrenritter, 1889 Rechtsritter des Johanniterordens; 1894 Kammerherr S. M. des Kaisers und Königs; Amtsvorsteher und Mitglied des Kreisausschusses. Quelle: Reimar von Alvensleben, nach: Kretzschmar, Hellmut, Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800, hrsg. vom Familienverband von Alvensleben, Burg 1930