adler landet

Volckmann
Berlin, Akademie-Archiv: NL.-Kant Nr. 15b

Knopf

Die vier folgenden Aufnahmen gehen auf reflektographische Untersuchungen zurück, die Dank der Mithilfe von Herr Dr. Hahn in der Fachhochschule Köln Anfang Mai 2000 von Werner Stark angefertigt werden konnten. Wiedergegeben wird die Mitte des als Umschlagblatt fungierende Blattes p. 28 / p.  1.

Die durch Läsionen (Abrieb, Abriß) eingetretenen Textverluste sind deutlich erkennbar.

/|P_28 δlädiert

/man sie nicht ¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿ will <¿¿¿> zE die ¿¿¿

zwischen @Insectis@ und Ob, wo ihre Dörfer angelegt sind und ¿¿¿

gegeben werden, daß sie sich selbst ¿¿¿ ¿¿¿

davon nach Westen können sie in die rußische Länder, ¿¿¿

kommen sie unter die Weißen Bären, nach Osten @Wie auf d¿¿¿@ ¿¿¿ ¿¿¿

rußischen Länder, nach Süden aber unter die Kirgiesen, die die

ärgsten MenschenDiebe sind. Daher es auch geschieht, daß ein Unteroffi@cier@

ein ganzes Dorf solcher Spitzbuben commandirt. Die @Engelander@

sollen ihre Mißethater @jezt@ nach dem Fluß Gambia in Africa ¿¿¿

der noch südlicher ist, wie <der> Senegal. Wüsten nennt man @ein@

Land das %nicht kan cultivirt werden, die ¿¿¿ @Wüsten@

aber laßen sich gar %nicht ¿¿¿ nutzen zE in America ¿¿¿

Fluß Missip wo ein solcher Morast von 80 %Meilen ist. S¿¿¿

Wüsten aber könten cultivirt werden ¿¿¿ es fänden sich <noch> @solche Menschen@

die sich damit abgeben wollten. Man bedient sich ¿¿¿ ¿¿¿

Wüsten von solchen Bergketten die auf keine Weise könen @culti@-

virt werden

/ ≥ Von den Bergen

/Diese können entweder isolirt seyn oder gehören zu den Berg@ketten@

Erstre machen mehr Parade und fallen mehr in die Augen: zE ¿¿¿

auf der Insel Teneriffa der sich auf 40000 %Fuß @in die Höhe@

hebt, vor jeden aber @für den@ größten @Berg in der Welt@

wiewohl wir in Europa größere <zE der Mon¿¿¿> @haben, die nicht so sehr ¿¿@

die Augen fallen. Was aber von ¿¿¿ @besonders merk@würdig ist, daß ¿¿¿ ¿¿¿

Abends und Morgens einen langen Schatten wirft, so daß dieser <¿¿¿> bis

der Luft zu sehen ist.

/ ≥ Vom Meßen solcher Höhen des Landes überhaupt. ≤

/Hier sind nur M¿¿¿ ¿¿¿ @Dünste@ δSchmutz

volckmann |P_1 δschmutzig, δbeschädigt

/ ≥ Vorbereitung zur Physischen Geographie

/Bloß durch Erfahrungen fangen alle unsere Erkentniße an, und das Ganze aller

¿¿¿ ¿¿¿ der Erfahrung heißt die Welt. Weltkentniß ist eigentlich

¿¿¿ ¿¿¿ das Ganze ¿¿¿ unsrer Erfahrung angestellt werden,

¿¿¿ unsre Erkentniße haben keine Verknüpfung, wenn sie %nicht ein Ganzes aus¥

@machen@. Mit der Weltkentniß wollen wir uns jetz beschäftigen.

@Unter@ den Gegenständen der Erfahrung giebts einige mit den

@wir in@ Gemeinschaft stehen, andre aber %mit denen wir in keiner

Wechselwirkung stehen, sondern die nur auf uns einfließen, zE die

@können@ ¿¿¿ nur mit denen stehen wir in Gemeinschaft die mit uns

@in@ Verbindung stehen. Auf der Oberfläche der Erde giebts

@aber keine@ @mit denen@ wir nicht in Gemeinschaft ständen. «We» Alle

¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿, die wir %nicht zu unserm Gebrauch verwendeten

¿¿¿ ¿¿¿ heißen theoretisch und von denen wir einen <zwekmäßigen> Gebrauch machen

¿¿¿ heißen pragmatische Weltkentniße. Die pragmatische

¿¿¿ung wird keine andre seyn als die von unsrer

@Welt@. Nur diese ist ein Inbegriff aller Gegenstände unsres

pragmatischen Gebrauchs. So verschieden Erdbewohner @also sind, so@

@haben auch beyde@ ihre Welt vor sich zE die Mondsbewohner

@haben den@ Mond zu ihrer Welt. Die Weltkentniß hat einen großen

Nutzen @weil@ ich dadurch die mancherley Erfahrungen in ein Ganzes verbinden

¿¿¿ ¿¿¿ Kentniß der Welt nach ihrer Verknüpfung in der

@Zeit@ ist Geschichte nach ihrer Verknüpfung im Raum, heißt

¿¿¿ung. Da die Erde sich ¿¿¿ ¿¿¿ Welt ist, so heißt die

¿¿¿ung derselben geographie, auch könen wir uns noch

eine Weltgeschichte denken, welches die Darstellung dieser verschiedenen

Zustände in der Zeit ist, die geographie aber ist die Darstellung


Erstes Datum: 29.05.2007 / ... / 23.04.2015 / 18.03.2016