Gläsernes Labor | 15.10.2012 – 01.03.2013
Extra-/Terrestrial Data Mining
Von Oktober 2012 bis März 2013 ist das Gläserne Labor des SYNTOPISCHEN SALONS  an der Universität Potsdam zu Gast. Der SYNTOPISCHE SALON ist ein  Projekt des interdisziplinären Teams Roland Essl (Architektur), Ildiko  Meny (Medizin) und Michaela Rotsch (Bildende Kunst) und agiert seit 2009  an verschiedenen Standorten als urbane Schnittstelle mit Formaten  zwischen Kunst und Wissenschaft. Im Zuge einer Kooperation zwischen dem  Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam, dem SYNTOPISCHEN  SALON und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften  steht der plexigläserne Kubus im Winter 2012/13 auf dem Gelände des  Campus Neues Palais (vor Haus 10) und wird mit sieben Installationen von  Studierenden des Master-Studienganges Europäische Medienwissenschaft  bespielt. 
 Im Rahmen eines Lehrprojekts (betreut durch Prof. Anne Quirynen, FHP,  und Dr. Christine Hanke, UP) beschäftigte sich ein  Theorie-Praxis-Verbund mit planetarischen und astronomischen  Datenerhebungen, Visualisierungen und Sounds. Im experimentellen  Zusammenspiel wissenschaftshistorischer, medientheoretischer und  mediengestalterisch-künstlerischer Zugänge wurden Installationen,  Performances und Gesprächsrunden für das Gläserne Labor entwickelt. Die  siebenteilige Ausstellungsreihe setzt sich mit naturwissenschaftlichen  und ästhetischen Weisen der Wissensgenerierung, mit Oszillationen  zwischen Science und Fiction sowie mit Unbestimmtheiten digitaler  Datenerhebungen auseinander.
Eröffnungen der Einzelprojekte jeweils Mittwoch, 13 Uhr
Eine Ausstellungsreihe des Instituts für Künste und Medien in Kooperation mit dem Syntopischen Salon und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
15.-20.10.2012
Ein bekanntes unbekanntes Phänomen…
Julia Boxler, Anna Lederle, Anastasia Zueva
Zwei Forscher reisen in für sie unbekanntes Terrain, um ein nicht näher erläutertes Phänomen zu erforschen und transformieren die von ihnen erhobenen Daten in "Bewegungsbilder". Ihnen steht eine Person zur Seite, der das Phänomen zwar bekannt, die Forschungsmethoden der Wissenschaftler allerdings fremd sind. Sie begleitet die beiden dokumentierend und fragt: "Was ist eigen, was ist fremd? Was bleibt eigen, was bleibt fremd?"
 
24.10.-9.11.2012
Black Box | Möglichkeitsraum
Stephan Orendi, Johannes Bennke
Das Ideal prognostischer Verfahren, wie sie Grundlage jeder Wettervorhersage sind, ist es, eine möglichst präzise Aussage über die Zukunft zu treffen. Wie sieht die Zeitstruktur des Möglichkeitsraumes aus, der durch diesen technologischen Wirklichkeitsbezug auf Zukunft reduziert wird?
Realisiert mit Unterstützung von PCE Instruments Deutschland
Eröffnung: Mittwoch 24.10.2012, 13 Uhr
Artikel der Potsdamer Neueste Nachrichten über das Projekt
 
14.11.-30.11.2012
Music from Outer Space
Bastian Schmidt
Töne, Geräusche und Klänge können Phänomene zur "Hörbarkeit" bringen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. Musikalische Darstellungen von Atmosphäre, Luft, Jahreszeiten, Sternatlanten, magnetischen Feldern, dem Universum evozieren Klang-Bilder des "Unbekannten".
Eröffnung: Mittwoch, 14.11.2012, 13 Uhr
 
5.12.-21.12.2012
makroMIKRO
Nicola Werner, Lisa Albrecht
Die begehbare Installation überkreuzt den Blick in die Weiten des Universums und in die unsichtbare Welt kleinster Mikrostrukturen. Machart, Präsentation und Kontextualisierung naturwissenschaftlicher Bilder geraten in ein Spiel kontrastierender Assoziationen und fordern die Perspektive der Wahrnehmenden heraus.
Eröffnung: Mittwoch, 5.12.2012, 13 Uhr
 
9.1.-25.1.2013
Experiment 5.8 Abb. 04-07
Nicole Schink, Anna Lena Seiser, Mariana Polke de Castro, Tobias Gottschlich
Was wissen wir vom Mars?
Vier Anordnungen analoger Daten in Form einer mobilen Wunderkammer
Eröffnung: Mittwoch, 9.1.2013, 13 Uhr
 
30.1.-15.2.2013
Experiment K.O.S.M.O.S.
Ariana Dongus, Lennart Losensky, Theresa Bränzel, Işıl Nergiz
Visualisierungsprozesse bieten die Möglichkeit kosmische Zusammenhänge experimentell zu entschlüsseln und in Relation zu bringen. Kann mit dem Leuchten des Phytoplanktons die kosmische Hintergrundstrahlung erfahrbar gemacht werden, mit deren zufälliger Entdeckung die Big-Bang Theory 1963 wissenschaftliche Legitimation erfuhr?
Eröffnung: Mittwoch, 30.1.2013, 13 Uhr
 
20.2.-1.3.2013
Eisbär
René Wilbrandt
Der Eisbär ist im Laufe der Jahre zu einem starken ikonographischen Symbol des Klimawandels geworden. An ihm lässt sich sehr anschaulich der Verlust an Lebensraum, der Anstieg des Meeresspiegels und die Dringlichkeit etwas dagegen zu unternehmen, verdeutlichen. Ursus maritimus auf der letzten Scholle. Es ist das Bild, das wachzurütteln soll. Allein wir handeln nicht danach. Daher wird der Eisbär aussterben. Er weiß es. Und um uns einen Spiegel vorzuhalten, greift er zynisch zum letzten Mittel...
Eröffnung: Mittwoch, 20.2.2013, 13 Uhr
        Veranstaltungszeitraum: 
        15.10.2012
	
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            01.03.2013
        
                        
                          
                          
                          
                        
        
Veranstaltungsort: 
        Universität Postdam, Campus Neues Palais, vor Haus 10
Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam 
    
    Kontakt
        Dr. Christine Hanke
    
        chanke@uni-potsdam.de
        
    
    

