Editorische Auslassung [...]
Ich gestehe, dass das, was Sie aus Berlin schreiben, mir keine Lust gibt, mich
dorthin zu begeben; bei den Hoffestlichkeiten.
[Schließen]die Langweile muss außerordentlich groß
sein; es gibt nichts langweiligeres als Diners zu dreißig Couverts, zumal bei
Es gab eine
persönliche Abneigung des Prinzen gegenüber dem französischen Gesandten
[Schließen], der, Die Feierlichkeiten beschreibt
Lehndorff in seinem Tagebuch, die Gesellschaft bei la Touche fand am 17. August 1753
statt.
[Schließen]wenn man ihn hört, der Vater
der Langeweile zu sein scheint. Editorische Auslassung [...]
Ich billige Ihre Verbindung mit Editorische Auslassung [...]
Herrn Achard, vielleicht wird
dieser die Gabe haben,
In seinem
Brief aus Leitmeritz vom
28. Juni 1757 schrieb Prinz Ferdinand:
„Ich bin Ihnen
von Herzen für die Worte verpflichtet, die Sie mir bei Gelegenheit
des Todes dieser gütigen und würdigen Mutter sagen; die Unterhaltung mit Herrn Achard, deren Sie in ihren
Briefen erwähnen, verdiente der fernsten Nachwelt erhalten zu
bleiben; ich finde sie Ihrer und der Überzeugungen würdig, von denen
sie sich nie während ihres ganzen Lebenslaufes entfernt hat.“
Nach Meusel, S. 128, hätten die drei prinzlichen Brüder bei
Unterhaltungen über Religion Lehndorff gegenüber eingestanden,
„sie hätten keine“; demnach scheint sich bei Prinz Ferdinand nach 1753 ein
Umschwung vollzogen zu haben.
[Schließen]Sie wieder auf den guten Weg zu
führen, indem er Sie zum Christen macht. Es ist besser, sobald wie möglich dahin
zurückzukehren, denn bevor man stirbt, legt man doch jene Art zu denken
ab, oder man macht sich
unglücklich für die Zukunft und hat später vor der Welt die Unannehmlichkeit,
einen Widerruf auf sich genommen zu haben und denen zum Gespött geworden zu
sein, die dies prophezeit haben. Glauben Sie nicht, dass ich scherze, ich
spreche dies Mal im Ernst; teilen Sie mir bitte mit, aber wahrheitsgemäß, ob Sie
mir recht geben oder was Sie sonst darüber denken. Editorische Auslassung [...]
Wir haben jetzt beide eine ganz verschiedene Lektüre, Lehndorff setzte sich u. a.
mit den Aussagen von Polybios zur
Wahrheit und Geschichte und mit den Staatsformen der Antike auseinander,
vgl. LASA, StA L, Bestand 21950 FA Lehndorff, Nr. 4532 und 501 sowie
dessen Katalog wichtiger Literatur ebd., Nr. 499. Siehe auch den
Tagebucheintrag vom 10. September 1853.
[Schließen]Sie stecken in
den Alten, ich in den
Modernen, Editorische Auslassung [...]
ich mache Auszüge aus den Memoiren
Sully (1560-1641) war Finanzminister, Großmeister der
Artillerie und Oberaufseher der Befestigungen Frankreichs unter Heinrich
IV. Dessen Memoiren erschienen zuerst 1634 und 1662, 1745 in einer
Überarbeitung des Abbé L'Eccluse. Sie befanden sich auch in der
Lehndorffschen Bibliothek, vgl. das Bibliotheksinventar 1731, in: LASA,
StA L, Bestand 21950 FA Lehndorff, Nr. 320, Bl. 27, ein Konzept in: GStA
PK, XX. HA, Rep. 54 Gutsarchiv Lehndorff-Steinort (unverzeichnet).
[Schließen]Sullys und könnte Ihnen davon etwas zeigen, weil dieses Buch mir
lehrreich erscheint und solche Lektüre den Stil verbessert und man gut schreiben
lernt. Editorische Auslassung [...]
Melden Sie mir bitte, ob man
Manöverlager bei Spandau.
Fremden war der Zutritt streng verboten. Zum Manöver vgl. Lehndorffs
Tagebuchaufzeichnungen ab 24. August 1753. Demnach waren auch die Grafen
Czapski und Sulkowski anwesend. Czapski, ein
„Pole“, war am 4. August am Hof vorgestellt worden, am
31. August begegnete Lehndorff ihm und Sulkowski am Hof der Königin.
Sulkowski, „seit 14 Tagen Fürst“, war eingetroffen,
„um die Lagerübung nicht zu sehen. Man spricht nur
hiervon.“
[Schließen]viele Fremde im Lager erwartet, ob sich Berliner hinbegeben werden und ob man nicht
mehr auf die Ankunft des Prinzen Ludwig
und des Grafen Lieven gespannt ist. Ich
zweifle, ob wir Frauen in unserem Lager sehen werden, da man gesagt hat, dass
nur Grisetten sich hinbegeben würden. Sie verstehen wohl, dass keine Frau wird
kommen wollen; und sie tun recht daran, denn es würde nicht der Mühe wert sein,
die geringsten Strapazen auf sich zu nehmen. Editorische Auslassung [...]
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