Regest: Er bedankt sich für die „Nachrichten über den Erbauer von Sanditten, resp. unser unübliches Wappen über dem Glockenturm“. Dass sie Interesse an seinen alten Familienpapieren findet und sich sogar mit deren Ordnung beschäftigen wolle, sei außerordentlich „gnädig und gütig“. Er fürchte jedoch, vor Ort sei niemand „vernünftig“ genug, ihr dabei zu helfen. Er schlage deshalb vor, es ruhen zu lassen, bis sie wieder komme, „vielleicht, dass so Sanditten auch einen Punkt von Interesse für Sie behält.“ Im Weiteren geht es um das Projekt des adligen Fräuleinstiftes.

Zitierhinweis

Gustav Karl Georg Graf von Schlieben an Anna Gräfin von Lehndorff. Sanditten, 25. November 1875. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_e23_kkc_py