Ruppin, Februar 1751

  Editorische Auslassung [...] Ich bin überzeugt, dass niemand in Berlin besseren Geschmack hat als Sie, und deshalb nehme ich mir die Freiheit, Ihnen 260 Tlr. zu übersenden mit der Bitte, mir dafür eine goldene Dose zu kaufen.   Editorische Auslassung [...] Haben Sie die Güte, sie bei  Der Berliner Großkaufmann Gotzkowski hatte sein Geschäft in der Brüderstraße.
 [Schließen]
Gotzkowski
zu kaufen und mir mit der ersten Hamburger Post zu übersenden.   Editorische Auslassung [...] Wenn man sich meiner bei  Wahrscheinlich der französische Gesandte Mylord Tyrconnel.
 [Schließen]
Mylord
erinnert, sagen Sie ihm meine Empfehlungen, ebenso Lamberg, Düben etc., kurz allen, aus denen die  Bande joïeuse
 [Schließen]
fröhliche Schar
besteht, in deren erster Reihe Sie stehen.

Die Sterblichkeit des Rindviehs und das Tauwetter sind unsere gewöhnlichen Themata; urteilen Sie selbst, ob die Unterhaltung belebt sein wird oder nicht. Glauben Sie schließlich nicht, dass jene Dose für eine Schöne dieses entfernten Landes bestimmt ist, der ich sie schicken will. Leben Sie wohl, lieber Graf, ich drücke Sie im Geiste an mein Herz   Editorische Auslassung [...]

Ihr sehr wohlgesinnter Freund F.

Zitierhinweis

Prinz Ferdinand von Preußen an Ernst Ahasverus Heinrich Graf von Lehndorff. Ruppin, im Februar 1751. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: lebenswelten-lehndorff.bbaw.de/lehndorff_e4v_kvq_bz